Christoph & Lollos neues Album heißt also „Mitten ins Hirn“. Warum genau? Nun, sagen wir einmal so: Die Lieder, die Christoph & Lollo seit Jahren in die Welt setzen, zielen grundsätzlich nicht aufs Herz oder auf denBauch. Sie sorgen nur selten dafür, dass das Publikum sich entspannt zurücklehnt. Getanzt wird kaum. Geschmust nie. Christoph & Lollo wenden sich immer direkt an den Intellekt ihrer Hörerschaft – manchmal klug und ernst, manchmal spöttisch und ein bisserl blöd, aber immer mit dem einen Ziel: Die Wirklichkeit durch Satire kenntlich zu machen.
Christoph & Lollo sind inhaltlich stets am Punkt und treffen den Nagel so auf den Kopf, dass er beim ersten Refrain versenkt ist. Und sie sind die Einzigen weit und breit, die das derart konsequent machen. Oder kennen Sie andere Musiker, deren Texte vom Grasser-Anwalt vor Gericht verlesen werden? Kennen Sie eineandere Band, die aus Themen wie „politische Inserate in Boulevardmedien“ Internethits mit Hunderttausenden Klicks macht? Gibt es eigentlich sonst wen im Musik- oder Humorbereich, der den Finger seit Jahren derart treffsicher auf die Wunden der Gegenwart legt, immer beim Thema bleibend, ohne Rücksicht auf Verluste, zum Gaudium des Publikums und zum blanken Entsetzen derjenigen, die dabei durch den Kakao gezogen werden? Na? Eben.
Für ihr neues Album haben sich Christoph & Lollo mit aktuell brennenden Themen auseinandergesetzt und dabei wenig Grund für gute Laune gefunden: Umweltkatastrophen, fortschreitende Verblödung, bösartige Internetdeppen, von der Politik durchgefütterte Boulevardmedien, überall dumme alte Männer an der Macht, durchgeknallte Verschwörungstheorien, giftige Zimmerpflanzen, Fenchelrohkost – es ist wirklich furchtbar. Aber deswegen den Humor verlieren? Sicher nicht. Christoph & Lollo haben daraus ein neues, sehr böses und sehr lustiges Album gemacht: „Mitten ins Hirn“.
Dank der bereits bewährten Zusammenarbeit mit den Bilderbuch-Produzenten Alex „Feia“ Tomann und ZeboAdam sowie der Chorstimmen von Nicole und Birgit Radeschnig klingt das Album genau so, wie es klingen soll: Direkt. Kompromisslos. Mitten ins Hirn.
Diese zehn neuen Lieder sind jetzt da und werden bleiben. Christoph & Lollo werden sie landauf, landab auf Bühnen singen, umrahmt von improvisierten Conferencen, dargeboten mit einer Scheiß-drauf-Haltung, die die Konventionen sowohl des Musik- als auch des Kabarettbusiness entblößt und obsolet macht. Nach den Konzerten werden regelmäßig Leute zu ihnen kommen und fragen: „Hey, könnt ihr nicht einmal ein Lied überdieses oder jenes wichtige Thema machen?“ Christoph & Lollo werden zuhören und ab und zu werden sie „ja“ sagen. Irgendwer muss es ja tun.
Flüsterzweieck machen Theater und nennen das Kabarett. Oder umgekehrt. Sie merken schon, es ist nichts einfacher geworden in den letzten Jahren, und noch etwas ist wie immer: Flüsterzweieck sprengen die Grenzen –nicht alle, aber immerhin die des eigenen Genres, erst recht die Ihrer Sehgewohnheiten und gerne auch die des zivilisierten Humors.
Also treten Sie ein! Haben Sie keine Angst vor dem Unbekannten und lassen Sie sich in einen neuen Kult einführen! Denn auch Sie sind einzeln auf die Welt gepresst und haben es verdient, sich zumindest heute Abend zu amüsieren. Und genau dafür hat das preisgekrönte Theaterkabarett-Duo ein fünftes Programm gemacht.
Kult: Ein Stück schlechter Hoffnung auf dem Weg zur Erlösung. Ein Lobgesang der Einsamkeit. Ein Lockdown des Heldentums. Eine Dekonstruktion der Avocado. Eine Krise im Klima der Verschwörung. Ein Wortrausch der Liebe. Ein Western der Ängstlichkeit. Eine Müllhalde an Männlichkeit. Ein Schlachtfest der Unerträglichkeit. Eine Kultivierung des Wahnsinns.
Von und mit: Ulrike Haidacher und Antonia Stabinger
Regie: Dieter Woll
In der Welt gibt es ja Sachen. Und es passiert immer wieder etwas. Und das, was passiert, passiert, weil zwischen den Sachen etwas ist. Und das, was da so alles ist im Zwischen, das interessiert uns sehr. Eigentlich hätten wir das Programm also „Zwischen Herz & Hirn“ nennen können. Aber wenn wir diesen Titel wörtlich durchexerzieren, dann ist auf der Bühne nur das „Zwischen“, und wir zwei könnten daheimbleiben. Und dafür spielen wir einfach zu gern miteinander.
weitere TermineProstata-Untersuchungen bereiten Ihnen Sorgen? Drachen machen Ihnen Angst? Sie fürchten sich vor langen Autofahrten mit Ihrem Partner? Dann empfehlen wir: ANABOHLIKA.Wir müssen Sie allerdings enttäuschen, Sie werden damit leider nicht so wunderschön werden wie Arnold „The Oak“ Schwarzenegger. Aber das wird ja eh keiner. Außer vielleicht Hansi Ernst Hinterseer. Aber das ist ein anderes Thema.
Nach dem großen Erfolg des ersten Programmes „Dr. Bohl – Live!“ folgt nun der zweite Streich des süßen, aber auch sexy Brüderpaars. Winkeln Sie die Beine an, entspannen Sie sich und denken Sie an etwas Schönes!
„Dr.Bohl ist echt grottenschlecht… Weder eine gelungene millieu studie noch gute texte… da ist der villacher fasching mit seinen protagonisten – wie z.b. der noste – hochintelligentes kabarett… wenn es wenigstens nonsens wäre… das einzige was ich da bewundere, ist die chuzpe mit sowas auf eine bühne (und TV) zu gehen“ – Jürgen Gschiel
Toxische Pommes hat am Anfang der Corona Pandemie begonnen, die Wunden ihrer frisch beendeten toxischen Beziehung auf der chinesischen Überwachungsapp TikTok zu lecken.
Mittlerweile erstellt sie dort regelmäßig 15 Sekunden lange Satirevideos über verschiedene gesellschaftspolitische Themen: Ausgehend von ihren persönlichen Erfahrungen als Ausländerkind, das in einer grauen Vorstadtidylle im niederösterreichischen Industrieviertel aufgewachsen ist und mittlerweile in Wien als Juristin arbeitet, demaskiert sie die österreichische Gesellschaft dort, wo sie Rassismus, Sexismus und Klassismus in ihren Alltag einverleibt. Ihrer Begeisterung für die hässlichen Seiten des Lebens verleiht sie durch eine Reihe von wiederkehrenden Charakteren Ausdruck.
Mit ihrem Bühnenprogramm „Ketchup, Mayo und Ajvar“ wagt sie ihre ersten Schritte in die Welt des Kabaretts und hofft, dass sie auch länger als 15 Sekunden lustig sein kann.
Seit über 28 Jahren gibt es FM4 und die Sendung ProjektX.
Noch viel länger gibt es die beiden Hauptprojektleiter Herbert Leopold Knötzl und Clemens Eduard Haipl. Aber noch nie gab es Folgendes:
Die beiden machen ihre völlig verrückte Radiosendung live vor und mit Publikum im NIEDERMAIR!
Wie integrieren wir uns, die Serben, eine Nation deren Image seit Kaisermord und Srebrenica schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, in einem Land wie Österreich, dessen Geschichtslehrer von ebendiesem Kaisermord mit nicht nachlassender Erschütterung berichten?
Malarina lädt zu einer Geschichtsstunde von Sarajewo nach Ibiza und verarbeitet in „Serben sterben langsam“ den schmerzhaften Verlust HC Straches.
Der Weg der serbischen Gastarbeiter führte über Integration Classic hin zu Assimilation 1.0 aus Angst vor Haider. Aus Liebe zu HC Strache kam das Upgrade auf Assimilation 2.0 – Edition inklusive Xenophobie und Islamophobie extended Version.
Doch wie soll es für uns Serben ohne HC Strache weitergehen?
Pressestimmen:
„Eine außergewöhnliche Mischung aus politsatirischer Geschichtsstunde und Ethnocomedy“ – Der Falter
„Malarina arbeitet sich charmant-scharfzüngig durch die größten Verletzungen der serbisch-österreichischen Bromance“ – Die Presse
„Malarina zählt mit ihrer Rolle als rechtsaffine Austroserbin zu den interessantesten Kabarettaufsteigern des Landes“ – Der Standard
„Klug und hochgradig amüsant“ – profil
Weitere unabhängige Stimmen:
„Die macht das nur, um andere anzupatzen.“ – Sebastian Kurz
„Na, das hat’s im Dritten Reich nicht gegeben.“ – Jörg Haider
„Ich kenne keine Malarina, ich liebe Phillipa, hören Sie endlich auf mich anzurufen!“ – Heinz Christian Strache
Ein gnadenloses, bitterböses existentialistisches Stück übers Landleben.
DIDI SOMMER hat Gott getroffen. Der Voggenhuber Rudl hat beim Schnapsen gewonnen.
Aber der Teufel schläft nicht.
So muss die Geschichte eben aufregend weitergehen. Dazwischen wird kräftig ausgeteilt und eingesteckt. Glück und Unglück liegen immer nah beieinander. Wer einmal auftrumpft, am Wirtshaustisch oder im Leben, denkt nicht ans Verlieren. Zuletzt findet jeder sein gerechtes Ende, ob er will oder nicht.
Und der Herrgott hat den Lacher auf seiner Seite.
BIS IN ALLE EWIGKEIT.
Protagonisten:
Jäger, Gott und Teufel
Der Jäger, nennen wir ihn Voggenhuber Rudl, erzählt die Geschichte vom Leben am Land aus seiner Sicht, dabei wird er vom Teufel im Auftrag seines Herrn Vaters, also Gott persönlich, gequält.
Text: Anna Schrems & Didi Sommer
Regie: Anna Schrems
Berni hat Probleme mit der Natur. Von Natur aus ist er nämlich nicht so schlau wie er gern wäre, sein Körper sieht von Natur nicht so aus wie er ihn gerne hätte und überhaupt ist er von Natur aus ein eher unzufriedener Mensch. Also attackiert er die Natur frontal - so lang es sie noch gibt! Er erzählt von der Entstehung der Welt, der Geschlechter, der Musik, des Humors und von Bildung als Verhütungsmittel. Er singt die Geschichte des Lebens, wie sie Sie noch nie gehört haben - als Katastrophe und Refrain:
Denn was ist Evolution anderes als aus dem Wasser zu kommen, um lernen zu können wie man ertrinkt? Viele Kabarettabende fragen wo wir uns hin entwickeln - Selten ist die Antwort: „Zum Amphibientum“.
Einzigartiger Humor, Selbstironie, Figuren, Geschichten, Witze und Musik - In seiner neuen Show stürzt sich Berni Wagner mit allen Mitteln auf Depression, Sexualität, Religion, Natur und Geschichte:
Galápagos ist eine Schwimmstunde durch Bauchmuskeltraining, ein Spiel auf Leben und Artentod und eine Liebeserklärung an die Menschheit.
ALS DIE WELT NOCH EINE SCHEIBE WAR
David Scheid
Musik ist überall. Aber was macht eine „Welt Scheibe“ aus?
David Scheid unternimmt in seinem neuen Programm eine multimediale Reise rund um den Begriff „Welt Scheibe“. Vom Ursprung des Beats und den ersten urzeitlichen Raves, über Scheiben Welten und Disco Kugeln, bis hin zur modernen Popmusik.
„What we're gonna do right here is go back, way back, back into time.“
(The Jimmy Castor Bunch)
Als die Welt noch eine Scheibe war, war alles Andere Zukunftsmusik. Ein Schlag auf das Fell einer urzeitlichen Trommel zum Beispiel. Doch diese Trommel war in erster Instanz kein Musikinstrument im heutigen Sinne, sondern viel mehr ein Telefon.
Man könnte also sagen, Morsecodes waren die ersten Rhythmen der Menschheit. Diese Codes im Loop gespielt vermochten unsere Vorfahren in Trance zu versetzen. Die ersten Raves waren geboren. Ziemlich harter Techno, denn die Melodie war noch nicht erfunden.
Musik ist immer und überall, suchen wir sie also dort wo wir sie nicht vermuten. Sogar aus dem Heulen einer Feuerwehrsirene am Samstag-Mittag lässt sich eine Melodie zaubern. Ob das dann eine Welt Scheibe wäre? Wohl nicht, aber einen Versuch ist es doch jedenfalls wert.
Wie klänge es, wenn man das Klavier in Beethovens Mondscheinsonate durch Vogelstimmen ersetzt? War Troubardix ein schlechter Musiker oder war er seiner Zeit einfach voraus? Was meinen wir mit guter Stimmung? Und ist Volksmusik tatsächlich gut fürs Volk?
David Scheid spricht über Gott und die Scheibe und sucht nach Antworten.
Von Woodstick´s bis zum sythetischen Drumloop, von der Leier der griechischen Antike hin zur Stromgitarre, von barocker Kammermusik bis zu „Detroit House“.
Musik war seit jeher Begleiter der Menschheit. Was sagt sie also über eine Gesellschaft aus?
Und glauben Sie nicht auch, dass Schallplatten gar keine Scheiben sondern in Wahrheit Kugeln sind?
Setzen Sie Ihren Aluhut auf, dann werden Sie es mit eigenen Augen sehen.
Sind Sie bereit für die Wahrheit?
In David Scheids neuem Kabarettprogramm wird es aber nicht nur musikalisch, denn das Auge hört bekanntlich mit. Auch Videosequenzen werden mit dem Plattenspieler gesteuert und in die Musik eingebettet – ein bombastisches Feuerwerk für Augen und Ohren.
Wenn Christoph Fritz seine Mutter trifft, schütteln sie sich zur Begrüßung die Hände.
Manchmal verzehrt er sich so sehr nach Nähe, dass er sich über den Erhalt von Spammails freut oder die an den Vorvormieter adressierten Briefe.
Da man auf Spammails aber nicht antworten sollte und das heimliche Öffnen von fremden Briefen über Wasserdampf bekanntlich auch keine Dauerlösung darstellt, begibt er sich auf die Suche nach Intimität, die er an Orten findet, an denen er sie nicht vermutet hätte.
So werden eine abgelegene Straße in Frankreich, ein nächtlicher niederösterreichischer Garten oder die Ordination eines Urologen zu Schauplätzen unverhoffter Zärtlichkeit.
Regie: Sebastian Huber & Sonja Pikart
Wenn Christoph Fritz seine Mutter trifft, schütteln sie sich zur Begrüßung die Hände.
Manchmal verzehrt er sich so sehr nach Nähe, dass er sich über den Erhalt von Spammails freut oder die an den Vorvormieter adressierten Briefe.
Da man auf Spammails aber nicht antworten sollte und das heimliche Öffnen von fremden Briefen über Wasserdampf bekanntlich auch keine Dauerlösung darstellt, begibt er sich auf die Suche nach Intimität, die er an Orten findet, an denen er sie nicht vermutet hätte.
So werden eine abgelegene Straße in Frankreich, ein nächtlicher niederösterreichischer Garten oder die Ordination eines Urologen zu Schauplätzen unverhoffter Zärtlichkeit.
Regie: Sebastian Huber & Sonja Pikart
Pressezitate:
„… es wird politisch, gern auch albern und nie langweilig. Was für ein Debüt!“ - Stefan Weiss, Der Standard
„Ungekünstelt und mit charmantem Schmäh bedient er (sich) Klischees und beweist akzentuiert sein multilinguales Sprachgefühl.“ - Peter Blau, Falter
Jüdisches Kabarett mit „ ...a bissele a Muzik“:
„Fiddler ohne Ruf" ist ein Kabarett-Reigen aus politisch inkorrektem, slawischem, jüdischem und sonstigem Humor mit viel Musik, versteht sich. Alexander Shevchenko, langjähriger Russian Gentlemen Kollege, steht dem "Pawlatschen-Paganini" akkordeonistisch zur Seite. Aliosha Biz wurde in Moskau geboren. Wie alle sowjetischen Kinder musste er bei der Erdäpfelernte helfen und Geige spielen. Als diese kaum zumutbare Kindheit vorbei war, sagte Aliosha eines Tages zu sich selbst: Eigentlich will ich lieber in Wien leben, wo meine Großeltern geboren sind, und schon am Abend des selben Tages stieg er am Südbahnhof (Ostteil) aus.
Da er nichts verstanden hat, was die Leute um ihn herum sprachen, denn die sprachen garantiert kein Deutsch, hat er sofort beschlossen, Kabarettist zu werden, um die Bräuche und Sitten der Ureinwohner Österreichers zu studieren. Und schon 30 Jahre später wurde er einer. Er unterhält sein Publikum mit skurrilen Russisch-Jüdischen Geschichten, lässt ominöse Oligarchen als Strippenzieher der heimischen Politik auftreten und erklärt, wie man als Osteuropäer Tiroler Dialekt sprechen lernt. Geige spielt er dazu auch noch. Wenn er will.
Das mit der Erdäpfelernte ist ihm leider geblieben. Dazu zwingt ihn nämlich seine niederösterreichische Schwiegermutter …
von und mit Michaela Obertscheider
Skandalöse Handlungsanweisungen für ein
süßes, müßiges und erquickliches Leben
"Ich fotografiere immer wieder Freunde und zeige diese Bilder dann meinem Essen."
Die Lektorin für Lebenskunst schwärmt vom Faulsein als effiziente Strategie für ein vergnügliches Leben, ist aber doch recht froh, dass Sie nicht am Sofa geblieben sind.
Alexandra Mantler/Ö1: "Michaela Obertscheider gehört ja zu den mit Abstand witzigsten Menschen, die ich kenne."
Peter Blau/Falter: "... souverän gelingt ihr […] mit subtilem Slapstick die köstlich komische Verkörperung einer Workshopperin für Wohlbefinden, die sich im Rampenlicht alles andere als wohl fühlt. Mit Witz fühlt sie Worten und Wendungen auf die Zahnwurzeln […] grotesk und tragikomisch."
Peter Wustinger/ORF, Ressortleiter Kabarett, Comedy: "Die Präzision, mit der Michaela Obertscheider ihre Figur im Griff hat, ist atemberaubend (…) dermaßen komisch und entlarvend, dass einem das Lachen nicht im Hals stecken bleibt, sondern einfach raus muss!"
Dirk Meints/Psychologischer Berater: "... durchgehend entblößende Alltagsbeobachtungen, bei denen man in Wirklichkeit über sich selbst lacht – vorgestellt von einer scheinbaren Idiotin."
www.michaelaobertscheider.at
Gegründet 2007, als Ernst Tiefenthaler den Kleinwagen seiner Mutter mit diversen Instrumenten und Aufnahmesachen befüllte, um damit im Haus der verstorbenen Großeltern in Aschach an der Donau seine erste Solo-Platte zu schreiben und aufzunehmen, die 2009 unter dem Namen Ernesty International erschien.
Es folgten mehr oder weniger turbulente Jahre in Radiokanälen, verwinkelten Kulturteilen von Tages- und Wochenzeitungen, mäßig bespielten Facebook-Seiten und auf den kleinen und manchmal größeren Konzertbühnen des Landes.
Die Präsentation des nunmehr siebten Ernesty International-Albums (The Beat of the Whale Heart) erfolgt mit freundschaftlicher Unterstützung des Kleinen Herzkammerorchesters (Xenia Kopf: Ziehharmonika und Gesang, Jakob Puttinger: Schlagzeug, Elmar Schwarzlmüller: Bass und Gesang).
Willkommen zu einer der bedeutsamsten kulturellen Errungenschaften der Menschheit! Willkommen beim Sitzen!
Das Duo RaDeschnig sitzt für den guten Zweck. Seit Wochen.
Die Verantwortung für den eigenen Alltag am guten Gewissen geparkt begeben sich die Gewinnerinnen des Österreichischen Kabarettpreises 2019 auf die Suche nach gegenwärtigem Heldentum und finden es überall dort, wo die Umstände schlecht sind: In Pflegeberufen, Kindergärten, im Skisport und im Sumpf. Während ihres heroischen Aktes orientieren sich die Zwillingsschwestern mit Hilfe von virtuosen Musikstücken, vorzüglicher Sprachrhythmik und vortrefflichen Choreographien an der Unterhaltungsmoral auf der untergehenden Titanic, getreu dem Motto:
Draußen ist Katastrophe.
Und drinnen wird gespielt.
"Säulenheilig" ist ein Programm für die Unterhaltung.
Zum Wohle des Publikums.
Text, Musik, Choreographie: RaDeschnig
Regie: Magda Leeb
„Deppendiplom“ ist eine Ausbildung mit Erfolgsgarantie, aber mit Karaoke, und es darf auch getanzt werden.
Jeder bekommt sein Diplom, denn Bildung ist das Wichtigste. Irgendwie hat der Vortragende einen Schuss, doch bei genauerer Betrachtung könnte man das, was er sagt, auch ernst nehmen. Ist er womöglich ein Guru? Zwischen Influencer und Influenza ist ja wenig Unterschied. Genie oder Wahnsinn? Kaviar oder Nutella? Die Grenze ist oft schwer erkennbar.
„Deppendiplom“ ist lustig, absurd, verrückt. Aber wer will, kann auch den Sinn im Unsinn entdecken und sich auf ein Narrenspiel mit doppeltem Boden einlassen. Denn es ist nicht gut für die Welt, das Twinni auseinanderzureißen.
Ist Christian Hölbling ein Intellektueller oder ein Clown? Vom frühen „Grazer Kleinkunstvogel“ über den Hamburger Comedy Pokal bis zum Bonner Prix Pantheon hat er einiges an Kleinkunstpreisen abgeräumt. Warum spielt er dann nicht einfach bis in alle Ewigkeit seine erfolgreiche Kunstfigur „Helfried“? Warum schreibt er stattdessen Kolumnen und Bücher oder produziert aus der Zeit gefallene Chansons? Antwort: weil er ein Depp ist. Bei ihm kann man sich darauf verlassen, dass man sich auf nichts verlassen kann. Dafür ist Abwechslung und Vielseitigkeit garantiert. Christian Hölbling spielt sich frei.
weitere TermineSo geht es nicht weiter. Das weiß jedes Kind. Die Großen wissen es auch. Und reden sich raus. Am besten geht das mit Witzen. Da kommt der Ratschiller ins Spiel.
Seine Spezialität ist das "Einetheatern". Das ist Österreichisch und heißt, er steigert sich in Sachen hinein. Und heute war wieder einiges los. Der Sex wurde erfunden und abgeschafft. Der Sozialstaat wurde erfunden und abgeschafft. Ein Brot wurde in einen Igel verwandelt. Und über all das wollen wir abends lachen. Dann können wir besser schlafen. So einfach ist das. Geht doch eh.
Regie: Petra Dobetsberger
Im Mühlviertel sagt man, es braucht drei Dinge, um ein erwachsener Mann zu werden:
Man muss ein Kind zeugen, ein Haus bauen und einen Baum pflanzen.
Benedikt Mitmannsgruber ist kein Mann wie alle anderen. Er ist dünn, schwach, hat einen Schnauzbart, trägt einen alten Norwegerpullover und ist ein klassischer Antiheld, ein sensibler Losertyp.
Statt ein Haus zu bauen und Vater zu werden, sitzt er mit einer Tasse Johanniskrauttee in einem spärlich eingerichteten Hinterzimmer in einer tristen Großstadt und schreibt lustige Geschichten.
Irgendwann begreift seine Familie, dass er nicht altert.
Während seine Freunde immer älter werden, Verantwortung übernehmen, Autos kaufen, Kinder zeugen und arbeiten, steckt Mitmannsgruber in der Zeit fest. Er möchte ewig Mitte 20 bleiben. Immer weiter schiebt er das Erwachsenwerden hinaus, bis es unerreichbar und uneinholbar vor ihm liegt.
Und dann packt er seine Sachen. Ohne Ziel vor Augen zieht er durch die Bühnen Österreichs und Deutschlands. Er spielt im Fernsehen, gewinnt Preise und bekommt anonym Unterwäsche zugeschickt.
Kann die Kunst den orientierungslosen Taugenichts retten?
Kann der orientierungslose Taugenichts womöglich sogar die Kunst retten?
"Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber" ist das groß angelegte Schicksal eines jungen Antihelden und der Menschen, denen er in seinem Leben begegnet: Er findet die Liebe, trifft Verschwörungstheoretiker, wird enttäuscht, muss in Isolation und lernt, was von zeitloser
Bedeutung ist: Sein Hund, seine Freundin und Avocado-Aufstrich.
Ein Programm über Männlichkeit und Identität, Offenbarungen und Schneehöhlen, Lockdowns und Verschwörungstheoretiker.
Regie: Petra Dobetsberger
Prostata-Untersuchungen bereiten Ihnen Sorgen? Drachen machen Ihnen Angst? Sie fürchten sich vor langen Autofahrten mit Ihrem Partner? Dann empfehlen wir: ANABOHLIKA.Wir müssen Sie allerdings enttäuschen, Sie werden damit leider nicht so wunderschön werden wie Arnold „The Oak“ Schwarzenegger. Aber das wird ja eh keiner. Außer vielleicht Hansi Ernst Hinterseer. Aber das ist ein anderes Thema.
Nach dem großen Erfolg des ersten Programmes „Dr. Bohl – Live!“ folgt nun der zweite Streich des süßen, aber auch sexy Brüderpaars. Winkeln Sie die Beine an, entspannen Sie sich und denken Sie an etwas Schönes!
„Dr.Bohl ist echt grottenschlecht… Weder eine gelungene millieu studie noch gute texte… da ist der villacher fasching mit seinen protagonisten – wie z.b. der noste – hochintelligentes kabarett… wenn es wenigstens nonsens wäre… das einzige was ich da bewundere, ist die chuzpe mit sowas auf eine bühne (und TV) zu gehen“ – Jürgen Gschiel
Toxische Pommes hat am Anfang der Corona Pandemie begonnen, die Wunden ihrer frisch beendeten toxischen Beziehung auf der chinesischen Überwachungsapp TikTok zu lecken.
Mittlerweile erstellt sie dort regelmäßig 15 Sekunden lange Satirevideos über verschiedene gesellschaftspolitische Themen: Ausgehend von ihren persönlichen Erfahrungen als Ausländerkind, das in einer grauen Vorstadtidylle im niederösterreichischen Industrieviertel aufgewachsen ist und mittlerweile in Wien als Juristin arbeitet, demaskiert sie die österreichische Gesellschaft dort, wo sie Rassismus, Sexismus und Klassismus in ihren Alltag einverleibt. Ihrer Begeisterung für die hässlichen Seiten des Lebens verleiht sie durch eine Reihe von wiederkehrenden Charakteren Ausdruck.
Mit ihrem Bühnenprogramm „Ketchup, Mayo und Ajvar“ wagt sie ihre ersten Schritte in die Welt des Kabaretts und hofft, dass sie auch länger als 15 Sekunden lustig sein kann.
„Verbrechen lohnt sich nicht“. – Stimmt das wirklich oder sagen das nur Leute, die sich nicht trauen teuflisch zu sein?
Und sollte es für Menschen mit Behinderung in Punkto Kriminalität nicht eine Sonderregelung geben?
David Stockenreitner sagt nach über 30 Lebensjahren endlich ja zur Kriminalität.
Er hat seine eigene Gesetzestreue endgültig satt und es stinkt ihm gewaltig, dass man Behinderten nicht zutraut, verschlagen und hinterhältig sein zu können – dabei wäre das ein wichtiger Schritt in Richtung Akzeptanz und Inklusion.
David Stockenreitner möchte das nun ändern, indem er seinem Publikum ein Dasein der Selbstbereicherung und Selbstüberhöhung vorlebt. Denn ein solches Dasein steht ihm zu. Es ist sein Geburtsrecht: Er ist mit einer Behinderung zur Welt gekommen – also ist er quasi „Krüppel von Gottes Gnaden“. Außerdem geht die Welt sowieso zu Grunde und so gesehen ist eh schon alles egal.
Und so wie viele andere Menschen, die der Korruption und der Mafiösität frönen, hat auch David nur schlechte Erfahrungen mit ehrlicher Arbeit gemacht.Aber ein mafiöses Imperium kann ein Mensch allein nicht führen. Dafür braucht man Handlanger und Führungsqualitäten. Und das ist leider Arbeit ... zu viel Arbeit für einen faulen Menschen wie David Stockenreitner?
In EL DISABLO sehen Sie den Aufstieg und möglicherweise den Fall des David Stockenreitner. Wird er es schaffen, sich zum Oberhaupt des kriminellen Milieus hoch zu inkludieren? Geben Sie ihm Ihr Geld und Sie werden es herausfinden.
weitere Termine
„Panta rhei, alles fließt“
Ja, eh! – Oder haben sie den alten Griechen falsch übersetzt?
Manchmal hat man doch das Gefühl:
Alles zerfließt.
Was für eine seltsame Zeit, denn mit den ganzen Krisen wird das jetzt langsam inflationär. Man weiß ja schon nimmer wovor man sich zuerst fürchten soll!
War das einzig Positive im letzten Jahr der Corona-Test? Ist das Elektro-Auto am Ende Video 2000 auf 4 Rädern?
Werden unsere Kinder einmal sagen: „Unterm Kurz hätte es das nicht gegeben?“
Egal, es kommt, wie's kommt und nix bleibt wie es war.
Bei allen Veränderungen bleibt aber eines konstant.
Ein Mann erklimmt die Bühne um die Welt ein Stück besser zu machen. Wie das gehen soll?
Er bringt Sie 2 Stunden zum Lachen.
Pepi Hopf, der Fels in der Zeitgeistbrandung.
Es muss etwas passieren. Etwas Großartiges, Bahnbrechendes, unfasslich Unglaubliches.
Darin sind sich Flüsterzweieck und Christoph & Lollo einig.
Also wird an diesem Abend alles anders:
24 Jahre nach der Gründung von Christoph & Lollo, zehn Jahre nach der Gründung von Flüsterzweieck, nach acht Christoph&Lollo-Alben und vier Flüsterzweieck-Programmen und nach der Zuerkennung zahlreicher sowie schwer bedeutsamer Preise wagen die beiden, wie sie selbst und manch andere finden, humorvollen Wiener Duos, einen gemeinsamen Abend.Flüsterzweieck, das ist „Österreichs schrägstes, aber vielleicht auch klügstes Kabarett-Duo“, meint der Wiener.
„Der heißeste Tipp derzeit auf heimischen Kleinkunstbühnen“, so der ORF.
Das Publikum erwartet kabarettistisches Theater, das durch subtile Komik, unbändigen Sprachwitz und schauspielerische Raffinesse besticht – und sich erfolgreich dagegen sträubt, in eine der gängigen Schubladen zu passen.
Das Liedermacher-Duo Christoph & Lollo singt humoristische Lieder über wichtige Themen – „absurd, politisch, bitterböse und liebenswert-charmant“ (Passauer Neue Presse).
Die Süddeutsche Zeitung meint: „Die beiden lieben es, sich ihren Themen aus völlig unerwarteter, abseitiger Perspektive zu nähern und dabei alle Mauern der political correctness oder des guten Geschmacks einzureißen.
“Eine Eskalation im Walzertakt also. Eskalieren Sie mit Flüsterzweieck und Christoph & Lollo.
Das kann nämlich lustig werden. Oder arg. Vielleicht aber auch beides.
"Wer hier lacht, will freundlich sein." (Der SPIEGEL) | "Die schwule Lisa Eckhart." (Stefanie Sargnagel)
Josef ist sehr nett. Da kann man nichts sagen. Wer nett ist, macht sich wenig Feinde. Deshalb sind Nette laut Studien auch glücklicher als weniger Nette. Nettsein, fünf von fünf Sternen. Ausschlafen ist nett, Netflix ist überwiegend nett und Österreich ist nett seit 1945.
Trotzdem sagen manche, Nett wäre die kleine Schwester von Scheiße.
Auch Josef fragt sich: Wenn nett sein so toll ist, warum steht es dann in keiner Stellenausschreibung? Was bedeutet es, wenn sogar Banken zu einem nett sein wollen? Ab wann ist Nett die große Schwester von Nett?
Pressestimmen:
"Eh gar nicht so zärtlich, (…) ein sehr unterhaltsamer Abend über die Sorgen und Freuden der Mittelschicht." (Die Presse)
"Amüsante Einblicke in den Alltag eines Menschen, der es mit den anderen immer gut meint." (ORF Aktuelle Kultur)
"Liebevoll." (Wiener Zeitung)
"Gediegen, rund, humorvoll, mit viel Tiefgang." (XTRA! Österreichs größtes queeres Magazin)
mit:
Chrissi BUCHMASSER, Elli BAUER, FLÜSTERZWEIECK, Christian HÖLBLING, Romeo KALTENBRUNNER, Dan KNOPPER, Benedikt MITMANNSGRUBER, Sonja PIKART, Rudi SCHÖLLER, Xaver SCHUMACHER, Gerhard WALTER...