Christoph & Lollos neues Album heißt also „Mitten ins Hirn“. Warum genau? Nun, sagen wir einmal so: Die Lieder, die Christoph & Lollo seit Jahren in die Welt setzen, zielen grundsätzlich nicht aufs Herz oder auf denBauch. Sie sorgen nur selten dafür, dass das Publikum sich entspannt zurücklehnt. Getanzt wird kaum. Geschmust nie. Christoph & Lollo wenden sich immer direkt an den Intellekt ihrer Hörerschaft – manchmal klug und ernst, manchmal spöttisch und ein bisserl blöd, aber immer mit dem einen Ziel: Die Wirklichkeit durch Satire kenntlich zu machen.
Christoph & Lollo sind inhaltlich stets am Punkt und treffen den Nagel so auf den Kopf, dass er beim ersten Refrain versenkt ist. Und sie sind die Einzigen weit und breit, die das derart konsequent machen. Oder kennen Sie andere Musiker, deren Texte vom Grasser-Anwalt vor Gericht verlesen werden? Kennen Sie eineandere Band, die aus Themen wie „politische Inserate in Boulevardmedien“ Internethits mit Hunderttausenden Klicks macht? Gibt es eigentlich sonst wen im Musik- oder Humorbereich, der den Finger seit Jahren derart treffsicher auf die Wunden der Gegenwart legt, immer beim Thema bleibend, ohne Rücksicht auf Verluste, zum Gaudium des Publikums und zum blanken Entsetzen derjenigen, die dabei durch den Kakao gezogen werden? Na? Eben.
Für ihr neues Album haben sich Christoph & Lollo mit aktuell brennenden Themen auseinandergesetzt und dabei wenig Grund für gute Laune gefunden: Umweltkatastrophen, fortschreitende Verblödung, bösartige Internetdeppen, von der Politik durchgefütterte Boulevardmedien, überall dumme alte Männer an der Macht, durchgeknallte Verschwörungstheorien, giftige Zimmerpflanzen, Fenchelrohkost – es ist wirklich furchtbar. Aber deswegen den Humor verlieren? Sicher nicht. Christoph & Lollo haben daraus ein neues, sehr böses und sehr lustiges Album gemacht: „Mitten ins Hirn“.
Dank der bereits bewährten Zusammenarbeit mit den Bilderbuch-Produzenten Alex „Feia“ Tomann und ZeboAdam sowie der Chorstimmen von Nicole und Birgit Radeschnig klingt das Album genau so, wie es klingen soll: Direkt. Kompromisslos. Mitten ins Hirn.
Diese zehn neuen Lieder sind jetzt da und werden bleiben. Christoph & Lollo werden sie landauf, landab auf Bühnen singen, umrahmt von improvisierten Conferencen, dargeboten mit einer Scheiß-drauf-Haltung, die die Konventionen sowohl des Musik- als auch des Kabarettbusiness entblößt und obsolet macht. Nach den Konzerten werden regelmäßig Leute zu ihnen kommen und fragen: „Hey, könnt ihr nicht einmal ein Lied überdieses oder jenes wichtige Thema machen?“ Christoph & Lollo werden zuhören und ab und zu werden sie „ja“ sagen. Irgendwer muss es ja tun.
Pressezitate:
„… es wird politisch, gern auch albern und nie langweilig. Was für ein Debüt!“ - Stefan Weiss, Der Standard
„Ungekünstelt und mit charmantem Schmäh bedient er (sich) Klischees und beweist akzentuiert sein multilinguales Sprachgefühl.“ - Peter Blau, Falter
Jüdisches Kabarett mit „ ...a bissele a Muzik“:
„Fiddler ohne Ruf" ist ein Kabarett-Reigen aus politisch inkorrektem, slawischem, jüdischem und sonstigem Humor mit viel Musik, versteht sich. Wie alle sowjetischen Kinder musste er bei der Erdäpfelernte helfen und Geige spielen. Als diese kaum zumutbare Kindheit vorbei war, sagte Aliosha eines Tages zu sich selbst: Eigentlich will ich lieber in Wien leben, wo meine Großeltern geboren sind, und schon am Abend des selben Tages stieg er am Südbahnhof (Ostteil) aus.
Da er nichts verstanden hat, was die Leute um ihn herum sprachen, denn die sprachen garantiert kein Deutsch, hat er sofort beschlossen, Kabarettist zu werden, um die Bräuche und Sitten der Ureinwohner Österreichers zu studieren. Und schon 30 Jahre später wurde er einer. Er unterhält sein Publikum mit skurrilen Russisch-Jüdischen Geschichten, lässt ominöse Oligarchen als Strippenzieher der heimischen Politik auftreten und erklärt, wie man als Osteuropäer Tiroler Dialekt sprechen lernt. Geige spielt er dazu auch noch. Wenn er will.
Das mit der Erdäpfelernte ist ihm leider geblieben. Dazu zwingt ihn nämlich seine niederösterreichische Schwiegermutter …
Wenn Christoph Fritz seine Mutter trifft, schütteln sie sich zur Begrüßung die Hände.
Manchmal verzehrt er sich so sehr nach Nähe, dass er sich über den Erhalt von Spammails freut oder die an den Vorvormieter adressierten Briefe.
Da man auf Spammails aber nicht antworten sollte und das heimliche Öffnen von fremden Briefen über Wasserdampf bekanntlich auch keine Dauerlösung darstellt, begibt er sich auf die Suche nach Intimität, die er an Orten findet, an denen er sie nicht vermutet hätte.
So werden eine abgelegene Straße in Frankreich, ein nächtlicher niederösterreichischer Garten oder die Ordination eines Urologen zu Schauplätzen unverhoffter Zärtlichkeit.
Regie: Sebastian Huber & Sonja Pikart
Berni hat Probleme mit der Natur. Von Natur aus ist er nämlich nicht so schlau wie er gern wäre, sein Körper sieht von Natur nicht so aus wie er ihn gerne hätte und überhaupt ist er von Natur aus ein eher unzufriedener Mensch. Also attackiert er die Natur frontal - so lang es sie noch gibt! Er erzählt von der Entstehung der Welt, der Geschlechter, der Musik, des Humors und von Bildung als Verhütungsmittel. Er singt die Geschichte des Lebens, wie sie Sie noch nie gehört haben - als Katastrophe und Refrain:
Denn was ist Evolution anderes als aus dem Wasser zu kommen, um lernen zu können wie man ertrinkt? Viele Kabarettabende fragen wo wir uns hin entwickeln - Selten ist die Antwort: „Zum Amphibientum“.
Einzigartiger Humor, Selbstironie, Figuren, Geschichten, Witze und Musik - In seiner neuen Show stürzt sich Berni Wagner mit allen Mitteln auf Depression, Sexualität, Religion, Natur und Geschichte:
Galápagos ist eine Schwimmstunde durch Bauchmuskeltraining, ein Spiel auf Leben und Artentod und eine Liebeserklärung an die Menschheit.
„Verbrechen lohnt sich nicht“. – Stimmt das wirklich oder sagen das nur Leute, die sich nicht trauen teuflisch zu sein?
Und sollte es für Menschen mit Behinderung in Punkto Kriminalität nicht eine Sonderregelung geben?
David Stockenreitner sagt nach über 30 Lebensjahren endlich ja zur Kriminalität.
Er hat seine eigene Gesetzestreue endgültig satt und es stinkt ihm gewaltig, dass man Behinderten nicht zutraut, verschlagen und hinterhältig sein zu können – dabei wäre das ein wichtiger Schritt in Richtung Akzeptanz und Inklusion.
David Stockenreitner möchte das nun ändern, indem er seinem Publikum ein Dasein der Selbstbereicherung und Selbstüberhöhung vorlebt. Denn ein solches Dasein steht ihm zu. Es ist sein Geburtsrecht: Er ist mit einer Behinderung zur Welt gekommen – also ist er quasi „Krüppel von Gottes Gnaden“. Außerdem geht die Welt sowieso zu Grunde und so gesehen ist eh schon alles egal.
Und so wie viele andere Menschen, die der Korruption und der Mafiösität frönen, hat auch David nur schlechte Erfahrungen mit ehrlicher Arbeit gemacht.Aber ein mafiöses Imperium kann ein Mensch allein nicht führen. Dafür braucht man Handlanger und Führungsqualitäten. Und das ist leider Arbeit ... zu viel Arbeit für einen faulen Menschen wie David Stockenreitner?
In EL DISABLO sehen Sie den Aufstieg und möglicherweise den Fall des David Stockenreitner. Wird er es schaffen, sich zum Oberhaupt des kriminellen Milieus hoch zu inkludieren? Geben Sie ihm Ihr Geld und Sie werden es herausfinden.
weitere TermineToxische Pommes hat am Anfang der Corona Pandemie begonnen, die Wunden ihrer frisch beendeten toxischen Beziehung auf der chinesischen Überwachungsapp TikTok zu lecken.
Mittlerweile erstellt sie dort regelmäßig 15 Sekunden lange Satirevideos über verschiedene gesellschaftspolitische Themen: Ausgehend von ihren persönlichen Erfahrungen als Ausländerkind, das in einer grauen Vorstadtidylle im niederösterreichischen Industrieviertel aufgewachsen ist und mittlerweile in Wien als Juristin arbeitet, demaskiert sie die österreichische Gesellschaft dort, wo sie Rassismus, Sexismus und Klassismus in ihren Alltag einverleibt. Ihrer Begeisterung für die hässlichen Seiten des Lebens verleiht sie durch eine Reihe von wiederkehrenden Charakteren Ausdruck.
Mit ihrem Bühnenprogramm „Ketchup, Mayo und Ajvar“ wagt sie ihre ersten Schritte in die Welt des Kabaretts und hofft, dass sie auch länger als 15 Sekunden lustig sein kann.
Kopfkinokabarett
In ihrem 10. Programm „Das Ziel ist im Weg“ nehmen BlöZinger ihr Publikum wieder mit ins Kopfkinokabarett.
Denn: Wer eine Reise tut, kann was erzählen.
Und gereist sind Robert BLÖchl und Roland PenZINGER in den letzten 20 Jahren sehr viel und vor allem gemeinsam. Anstatt ihre Bekannten mit Diaabenden ihrer Reiseerlebnisse in den Wahnsinn zu treiben, stellen sie sich lieber auf die Bühne und erzählen mit unnachahmlicher Mimik Geschichten von der Suche nach der eigenen Mitte.
Aber beginnt man da in der Ferne oder doch lieber beim eigenen Nabel? Und wenn man sie gefunden hat, schickt man seinen Liebsten dann eine Postkarte um Bescheid zu geben, dass das Wetter gut und das Essen schön ist? Man muss aber auch nicht immer wo ankommen. Oder wie es der Busfahrer in der deutschsprachigen Einöde letztens so schön sagte: 'It's better to travel hopefully than to arrive.'
Kopfkinokabarett mit & von: Robert BLÖchl & Roland penZINGER
Regie: Petra Dobetsberger
Nach einem Gastspiel in Braunau fragte mich ein Pfarrer: „Verstehen die Deutschen Ihren Humor??“
Und jetzt? Der deutsche Kabarettist, Autor und Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich. Seit dreißig Jahren steht er erfolgreich auf den Bühnen der Bundesrepublik und jetzt fängt er noch einmal von vorne an. Gut, er ist kein ganz Unbekannter. Er ist u.a. Träger des Salzburger Stiers, Ehrenmitglied bei den Mnozil Brass und verfügt über ausgezeichnete Kontakte zur Wiener Szene. Darüber hinaus ist er seit zwanzig Jahren Mitglied der Wiener Naturfreunde, ein Befürworter des Gemeindebaus und ein Bewunderer der Wiener Mode. Begleiten Sie unseren Freund und den singenden Pfarrer Brei bei einer Wanderung zur Hirnalm bei Leoben oder beim Mantelkauf auf der Kärntnerstraße.
Rebers bringt seinen gut gefüllten Humorkoffer, seine Strapsmaus und ein neues E-Piano mit nach Österreich und dann werden wir über unsere gemeinsame Vergangenheit, die Gegenwart und unsere Zukunft sprechen. Sollte sich nach der Premiere das Österreichische Bundesheer für einen Überfall auf Deutschland entscheiden, wäre es nur natürlich. Weitere Fragen, die vor allem den Apfelstrudel betreffen, behält sich der Künstler vor.
I warat jetzt do und ich freue mich auf Ihren Besuch.
Ein Raum, eine Frau, ein paar Discokugelscherben.
Sonja Pikart steht am Fenster und versucht dabei, seriös auszusehen. Seit 4 Uhr morgens hat sie trainiert, meditiert und geräuchert – sowohl Tofu als auch böse Geister. Jetzt fragt sie sich, wie viele Weltkriege wohl schon entstanden sind, weil irgendeine Wohlfühlapp einem Faschisten gesagt hat: „Alles darf da sein. Du bist genug.“
Die Welt vor der Tür würde Sonja gerne als apokalyptischen Alptraum bezeichnen, doch eigentlich ist alles so wie immer: Manches ist so furchteinflößend, dass man es verdrängen muss, aber es gibt auch NGOs, Eis und Faultierbabys. Würde sie überhaupt merken, wenn ein Punkt kommt, an dem die Stimmung kippt? Solange sie sich hier drin um ihr Kimchi kümmern kann, ist ja eigentlich alles gut. Es ist schön, gebraucht zu werden. Mit Herzenswärme ein Kohlgemüse zu nähren, das kann eine KI nämlich nicht.
Es beginnt eine fantastische Sci-Fi Reise in die eigene Seele, ein komischer Traum von einer verschlimmbesserten Welt, eine Suche nach Menschlichkeit in einer wiederverwendbaren Piñata.
Halb Mensch – eine U- und Dystopie.
Anmerkung: Dieser Pressetext hat ChatGPT in den Arsch getreten!
Gehen Sie durch die große Eingangstür des Mietshauses, dann geradeaus weiter durch das Tor. Jetzt stehen Sie im Hinterhof, links neben Ihnen die Abfalleimer, die riechen mal weniger, mal mehr. Schreiten Sie am besten zügig weiter, rechts herum, vorbei an der alte Kastanie, die ihre Äste in das bisschen Himmel reckt. Gleich dahinter befindet sich der Eingang zum Hinterhaus. Über ein schmales Treppenhaus kommen Sie in den zweiten Stock hinauf. Vor Ihnen befindet sich nun die rote Eingangsstür. Dahinter haust der Egers mit der Frau.
Treten Sie ein! Hinten in der Wohnung, da liegt er im Bett und träumt seine lustigen Nachrichten. Im Wohnzimmersessel sitze er und schüttelt den Kopf deswegen. Kommen Sie mit in die Küche, da hat er gerade ein Käsebrot gegessen, man kann den Käse noch riechen.
Jetzt lehnt er sich zum Küchenfenster hinaus. Sie können ihm direkt über die Schulter blicken. Man hört die alte Frau Schlitzbier aus dem Vorderhaus husten. Einen Stock darunter plärren die Bahulgenkinder und die Kindsmutter; es geht um die Feuerkäfer vom Bub, die im Bett herumlaufen, sie plärren so laut, dass einem schier die Synapsen aus dem Ohr herausfallen. Schnell schließt der Egersdörfer das Fenster wieder und da hat er Sie entdeckt.
Doch Sie brauchen keine Angst zu haben, er tut Ihnen nichts. Er kocht Ihnen sogar einen Kaffee. Sie müssen sich nur zu ihm an den Küchentisch setzen und ihm zuhören und schon erzählt er Ihnen, was es mit dem Husten und den Käfern auf sich hat und welche Nachrichten aus dem Hinterhaus es noch gibt. Er ist ein guter Erzähler und Sie das perfekte Publikum.
Regie: Claudia Schulz
Nach einem Gastspiel in Braunau fragte mich ein Pfarrer: „Verstehen die Deutschen Ihren Humor??“
Und jetzt? Der deutsche Kabarettist, Autor und Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich. Seit dreißig Jahren steht er erfolgreich auf den Bühnen der Bundesrepublik und jetzt fängt er noch einmal von vorne an. Gut, er ist kein ganz Unbekannter. Er ist u.a. Träger des Salzburger Stiers, Ehrenmitglied bei den Mnozil Brass und verfügt über ausgezeichnete Kontakte zur Wiener Szene. Darüber hinaus ist er seit zwanzig Jahren Mitglied der Wiener Naturfreunde, ein Befürworter des Gemeindebaus und ein Bewunderer der Wiener Mode. Begleiten Sie unseren Freund und den singenden Pfarrer Brei bei einer Wanderung zur Hirnalm bei Leoben oder beim Mantelkauf auf der Kärntnerstraße.
Rebers bringt seinen gut gefüllten Humorkoffer, seine Strapsmaus und ein neues E-Piano mit nach Österreich und dann werden wir über unsere gemeinsame Vergangenheit, die Gegenwart und unsere Zukunft sprechen. Sollte sich nach der Premiere das Österreichische Bundesheer für einen Überfall auf Deutschland entscheiden, wäre es nur natürlich. Weitere Fragen, die vor allem den Apfelstrudel betreffen, behält sich der Künstler vor.
I warat jetzt do und ich freue mich auf Ihren Besuch.
Michael Bauer alias Heidelbeerhugo präsentiert:
Haben Sie je eine Frage gestellt und währenddessen gewusst, dass die Antwort ein Blödsinn sein wird?
Michael Bauer passiert das ganz oft. Sein Sohn ist sechzehn und seine Frau ist alles, außer sie selbst, wenn sie hungrig ist.
Gelegentlich ist sie nicht einmal mehr ein Mensch. Dann verlässt die Fähigkeit zu sprechen ihren Körper und sie baut sich vor Michael auf.
Einhundertachtundfünfzig Zentimeter Gallertmasse bereit zum Äußersten, wenn das Hühnerschnitzi nicht in den nächsten 30 Sekunden durchgegart ist.
Die Frage: „Na, hast du schon ein kleines Hungi?“, würde Michaels Ableben besiegeln. Das weiß er.
Manchmal fragt er also auch nicht blöd, aber meistens kann er es sich nicht verkneifen.
Vor allem im Büro agiert Michael mit besonderem Fingerspitzengefühl. "Was isn leicht?", ist locker, luftig und zeigt genau das richtige Maß an
Empathie, wenn sein Chef mal wieder weinend aus der Vorstandspräsentation zurückkehrt.
Aber auch im Internet hinterfragt Michael, ob die Menschheit wirklich Social Media Filter braucht, die zeigen, welche Frucht man ist – nicht isst.
Er findet äußerst unterhaltsam Antworten.
Sogar, wenn keiner gefragt hat.
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
weitere TermineDirty Old Women is an autobiographically based one-act play with elements of Cabaret and Sitcom.Two women in their early seventies decide to try their luck on a sex-positive dating site. Their aim is not to find life partners, but rather to enjoy some entertainment with perhaps a smattering of erotic in their “golden years”.
Jenny Simanowitz (“Wild Granny Jenny”) and Kathy Tanner (English Lovers) are friends and accomplices. The piece grew out of their real-life experiences.“When you*re old, you’ve got nothing more to lose” says Jenny. Kathy agrees. The openness with which they approach their encounters leads to stories which are hilarious, crazy ... and sometimes deeply moving.
weitere TermineKopfkinokabarett
In ihrem 10. Programm „Das Ziel ist im Weg“ nehmen BlöZinger ihr Publikum wieder mit ins Kopfkinokabarett.
Denn: Wer eine Reise tut, kann was erzählen.
Und gereist sind Robert BLÖchl und Roland PenZINGER in den letzten 20 Jahren sehr viel und vor allem gemeinsam. Anstatt ihre Bekannten mit Diaabenden ihrer Reiseerlebnisse in den Wahnsinn zu treiben, stellen sie sich lieber auf die Bühne und erzählen mit unnachahmlicher Mimik Geschichten von der Suche nach der eigenen Mitte.
Aber beginnt man da in der Ferne oder doch lieber beim eigenen Nabel? Und wenn man sie gefunden hat, schickt man seinen Liebsten dann eine Postkarte um Bescheid zu geben, dass das Wetter gut und das Essen schön ist? Man muss aber auch nicht immer wo ankommen. Oder wie es der Busfahrer in der deutschsprachigen Einöde letztens so schön sagte: 'It's better to travel hopefully than to arrive.'
Kopfkinokabarett mit & von: Robert BLÖchl & Roland penZINGER
Regie: Petra Dobetsberger
"Eigentlich hätte ich ein Ja! von meiner Freundin erwartet, als ich vor ihr auf die Knie ging. Aber nach drei gemeinsamen Kindern ist ein OK auch ein Erfolg. Oder?“
Stefan Leonhardsberger erzählt in seinem ersten Comedy Solo vom Alltagswahnsinn als Familienvater, Verlobter und Lastenfahrrad-Gangster. Trotz vollem Körpereinsatz scheitert er dabei als aufgeklärter Kammerjäger im eigenen Schlafzimmer, wird Opfer eines enthemmten Mädelsabends und quält sich zu Fuß den Donauradweg entlang.
Dennoch bleibt ihm Zeit, über die wichtigen Fragen des Lebens nachzudenken: was hat Beziehungssex mit All-Inclusive Buffets zu tun? Woher weiß sein Vater, wie man Ratten umbringt? Und warum hält ihn die spanische Familie seiner Frau nach drei Kindern immer noch für impotent? Ein zum Niederknien aufrichtiger Seelenstrip eines Mannes, der Ja! zu seinem Leben sagt.
Xaver Schumacher lässt sich in seinem dritten Solo, „Überfall“, von schlagenden Argumenten umwerfen, lernt den Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit, klagt an, teilt aus, steckt ein und sucht wie immer das richtige Leben im falschen. Humor ist, wenn es trotzdem kracht.
Xaver ist offen für Feedback, aber dass ihn zwei Securities nach einem Auftritt aus heiterem Himmel niedergeschlagen haben, ging ihm dann doch zu weit. Zumindest hatte er im Krankenhaus viel Zeit, um sein neues Programm zu schreiben. Er verwandelt eine ziemliche Scheiß-Erfahrung seines Lebens in einen irrwitzigen Trip zwischen Selbstfindung und Selbstjustiz.
Wütend und witzig, politisch und privat, rasend und rotzig – gemäß seinem Motto: „Ich allein bin schon eine Massenpanik!“
Wird Ihre To-Do-Liste auch immer länger? Rückt bei Ihnen auch ständig eine Deadline näher? Gähnen Ihre Laufschuhe Sie auch so vorwurfsvoll an? Sehen Sie auch so viele Urlaubsfotos auf Instagram? Fragen Sie sich auch manchmal, wie die anderen das machen? Rudi Schöller ist bekannt als stummer Diener „Vormärz“ von „Wir sind Kaiser“. Doch wenn er spricht, hat er einiges zu sagen. Er ist gerade in der Mitte des Lebens angekommen. Zeit für eine Halbzeit-Analyse. Wenn da nur sonst nicht so viel zu tun wäre. Doch da kommt die Lösung… Ein Programm über Selbstoptimierung und Gelassenheit, Älter werden und die 90er-Jahre, Fußball und Yoga, Nachhaltigkeit und Billigfluglinien, Kinder und das Schulsystem, Abende zu viert und Momente allein, Erfolg und das Geheimnis des Glücks. Im Grunde geht es einfach um die Frage, wie wir alles unter einen Hut bringen sollen, ohne dabei den Kopf zu verlieren.
Regie: Petra Dobetsberger
weitere TermineNach einem Gastspiel in Braunau fragte mich ein Pfarrer: „Verstehen die Deutschen Ihren Humor??“
Und jetzt? Der deutsche Kabarettist, Autor und Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich. Seit dreißig Jahren steht er erfolgreich auf den Bühnen der Bundesrepublik und jetzt fängt er noch einmal von vorne an. Gut, er ist kein ganz Unbekannter. Er ist u.a. Träger des Salzburger Stiers, Ehrenmitglied bei den Mnozil Brass und verfügt über ausgezeichnete Kontakte zur Wiener Szene. Darüber hinaus ist er seit zwanzig Jahren Mitglied der Wiener Naturfreunde, ein Befürworter des Gemeindebaus und ein Bewunderer der Wiener Mode. Begleiten Sie unseren Freund und den singenden Pfarrer Brei bei einer Wanderung zur Hirnalm bei Leoben oder beim Mantelkauf auf der Kärntnerstraße.
Rebers bringt seinen gut gefüllten Humorkoffer, seine Strapsmaus und ein neues E-Piano mit nach Österreich und dann werden wir über unsere gemeinsame Vergangenheit, die Gegenwart und unsere Zukunft sprechen. Sollte sich nach der Premiere das Österreichische Bundesheer für einen Überfall auf Deutschland entscheiden, wäre es nur natürlich. Weitere Fragen, die vor allem den Apfelstrudel betreffen, behält sich der Künstler vor.
I warat jetzt do und ich freue mich auf Ihren Besuch.
Michael Bauer alias Heidelbeerhugo präsentiert:
Haben Sie je eine Frage gestellt und währenddessen gewusst, dass die Antwort ein Blödsinn sein wird?
Michael Bauer passiert das ganz oft. Sein Sohn ist sechzehn und seine Frau ist alles, außer sie selbst, wenn sie hungrig ist.
Gelegentlich ist sie nicht einmal mehr ein Mensch. Dann verlässt die Fähigkeit zu sprechen ihren Körper und sie baut sich vor Michael auf.
Einhundertachtundfünfzig Zentimeter Gallertmasse bereit zum Äußersten, wenn das Hühnerschnitzi nicht in den nächsten 30 Sekunden durchgegart ist.
Die Frage: „Na, hast du schon ein kleines Hungi?“, würde Michaels Ableben besiegeln. Das weiß er.
Manchmal fragt er also auch nicht blöd, aber meistens kann er es sich nicht verkneifen.
Vor allem im Büro agiert Michael mit besonderem Fingerspitzengefühl. "Was isn leicht?", ist locker, luftig und zeigt genau das richtige Maß an
Empathie, wenn sein Chef mal wieder weinend aus der Vorstandspräsentation zurückkehrt.
Aber auch im Internet hinterfragt Michael, ob die Menschheit wirklich Social Media Filter braucht, die zeigen, welche Frucht man ist – nicht isst.
Er findet äußerst unterhaltsam Antworten.
Sogar, wenn keiner gefragt hat.
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
weitere TermineDer Verstand ist eine tolle Maschine. Aber auch der Ursprung vielen Übels. Oftmals plant er weit über das Zähneputzen und Kaffeemachen hinaus, er verurteilt, erfindet Dramen, schubladisiert, unternimmt wort- und konfliktreiche Reisen in Zukunft und Vergangenheit – kurz – er hält praktisch nie die Pappn!
Alex Lovreks „cerebrale Masturbation“ ist beinahe vollkommen jugendfrei, obwohl er seinem Missverstand ungeniert erlaubt, sich vor Publikum von weltbewegenden Fragen zu befreien.
Wie zum Beispiel:
Warum heißt es eigentlich Klobrille und nicht Klomonokel?
Überlebt es die Laus, wenn sie über die Leber eines Alkoholikers läuft?
Der Slam Text „Ein Tag in meinem Hirn“ ist ebenso dabei, wie ein paar zum Scheitern verurteilte musikalische Versuche, seinen Verstand zum Schweigen zu bringen, wie der „Fleischfresser Rap“, „Guru Song“ und „Servus Spiegelbild“.
„Behandle Deinen Verstand wie einen leicht verrückten Onkel, er ist Familie, also kannst Du ihn nicht loswerden, außerdem Hand aufs Hirn – er kann ja auch recht hilfreich sein, aber am besten: Glaube einfach nicht alles, was er denkt … dann bleibt so manche Frage besser ohne Antwort …“
INTRO ist ein Programm ohne Untertitel. Schnörkellos, gerade raus, ohne Blatt vorm Mund.
Warum freut man sich über rauchende Kinder? Wieso tritt einer zweimal aus der Kirche aus? Und weshalb nennt sich dieser jemand ausgerechnet
Peter Panierer? Vielleicht aus den selben Gründen, aus denen er gerne mit kugelsicherer Weste unterrichtet, arbeitslose Eltern bevorzugt und
nachhaltigem Ladendiebstahl etwas abgewinnen kann.
2023 hat Peter Panierer den Grazer Kleinkunstvogel gewonnen, nun spielt er sein erstes Solo-Kabarettprogramm.
weitere TermineKopfkinokabarett
In ihrem 10. Programm „Das Ziel ist im Weg“ nehmen BlöZinger ihr Publikum wieder mit ins Kopfkinokabarett.
Denn: Wer eine Reise tut, kann was erzählen.
Und gereist sind Robert BLÖchl und Roland PenZINGER in den letzten 20 Jahren sehr viel und vor allem gemeinsam. Anstatt ihre Bekannten mit Diaabenden ihrer Reiseerlebnisse in den Wahnsinn zu treiben, stellen sie sich lieber auf die Bühne und erzählen mit unnachahmlicher Mimik Geschichten von der Suche nach der eigenen Mitte.
Aber beginnt man da in der Ferne oder doch lieber beim eigenen Nabel? Und wenn man sie gefunden hat, schickt man seinen Liebsten dann eine Postkarte um Bescheid zu geben, dass das Wetter gut und das Essen schön ist? Man muss aber auch nicht immer wo ankommen. Oder wie es der Busfahrer in der deutschsprachigen Einöde letztens so schön sagte: 'It's better to travel hopefully than to arrive.'
Kopfkinokabarett mit & von: Robert BLÖchl & Roland penZINGER
Regie: Petra Dobetsberger
Er ist weder Wadlbeißer noch Angstbeißer!
Hier beißt einer aus Leidenschaft!
Keine Spur von Altersmilde oder gar Resignation, keinerlei Anzeichen von verlorenem Biss.
Auch im neuen Programm ist niemand vor Hopf sicher. Er lauert als genauer Beobachter seiner Mitmenschen hinter den Thujenhecken seiner Zeit um sich bei Bedarf auch mal selbst in den Arsch zu beißen. Da wird am Ladekabel vom Tesla geknabbert und die braune Katze des Nachbarn aus dem Garten gejagt.
Mag sein, dass er schon ziemlich weiß rund um die Schnauze ist, aber seine Instinkte sind die eines jungen, wilden Hundes. Und so kann er auch nach 20 Dienstjahren als Kabarettist noch kraftvoll zubeißen.
Was tun, wenn es beim Candlelight-Dinner nach Gas riecht und kein Installateur erreichbar ist? Keine Sorge, im Internet gibt's für alles ein Tutorial. Vom Selber-Öl- und Reifenwechseln bis "Operiere deinen Blinddarm selbst". No failure – no progress! Von einem aber rät Ludwig W. Müller dringend ab: Vertritt dich niemals selbst vor Gericht – der Anwalt ist der beste Freund des Menschen!
Durch den Coronastillstand verunsichert, nimmt der Kabarettist und Wortspielkünstler das Angebot an, zu seinen beruflichen Ursprüngen zurückzukehren. Ein drittes Standbein kann nicht schaden, und die Teilzeitarbeit in der Rechtsanwaltskanzlei liefert schließlich jede Menge Stoff fürs Kabarett. Einziger Haken: Der Arbeitsplatz ist künftig in der Tiroler Provinz. Und so wird der geborene Innsbrucker mit Volksschulabschluss in Fieberbrunn mit so manchem alten Bekannten konfrontiert, nebst russischen Oligarchen, Volksmusikmillionären und deutschen Steuergeflüchteten.
Gottseidank beherrscht der Wort- und Rechtsverdreher neben diversen Fremdsprachen auch noch Oberlandlerisch und Unterlandlerisch. So steht an diesem Abend, verkörpert durch L.W. Müllers multiple Persönlichkeit, ein beachtliches Line-up auf der Bühne, verstärkt durch die permanenten Stimmen im Kopf, die auf Regeln der Correctness und die neue Geschlechterlehre mahnen. Da hilft am Ende nur ein Verweis auf unser verfassungsmäßig garantiertes Recht zu schweigen!
Oder kurz gesagt: A Ruah is!!!
weitere TermineWillkommen zu einer der bedeutsamsten kulturellen Errungenschaften der Menschheit! Willkommen beim Sitzen!
Das Duo RaDeschnig sitzt für den guten Zweck. Seit Wochen.
Die Verantwortung für den eigenen Alltag am guten Gewissen geparkt begeben sich die Gewinnerinnen des Österreichischen Kabarettpreises 2019 auf die Suche nach gegenwärtigem Heldentum und finden es überall dort, wo die Umstände schlecht sind: In Pflegeberufen, Kindergärten, im Skisport und im Sumpf. Während ihres heroischen Aktes orientieren sich die Zwillingsschwestern mit Hilfe von virtuosen Musikstücken, vorzüglicher Sprachrhythmik und vortrefflichen Choreographien an der Unterhaltungsmoral auf der untergehenden Titanic, getreu dem Motto:
Draußen ist Katastrophe.
Und drinnen wird gespielt.
"Säulenheilig" ist ein Programm für die Unterhaltung.
Zum Wohle des Publikums.
Text, Musik, Choreographie: RaDeschnig
Regie: Magda Leeb
Nach einem Gastspiel in Braunau fragte mich ein Pfarrer: „Verstehen die Deutschen Ihren Humor??“
Und jetzt? Der deutsche Kabarettist, Autor und Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich. Seit dreißig Jahren steht er erfolgreich auf den Bühnen der Bundesrepublik und jetzt fängt er noch einmal von vorne an. Gut, er ist kein ganz Unbekannter. Er ist u.a. Träger des Salzburger Stiers, Ehrenmitglied bei den Mnozil Brass und verfügt über ausgezeichnete Kontakte zur Wiener Szene. Darüber hinaus ist er seit zwanzig Jahren Mitglied der Wiener Naturfreunde, ein Befürworter des Gemeindebaus und ein Bewunderer der Wiener Mode. Begleiten Sie unseren Freund und den singenden Pfarrer Brei bei einer Wanderung zur Hirnalm bei Leoben oder beim Mantelkauf auf der Kärntnerstraße.
Rebers bringt seinen gut gefüllten Humorkoffer, seine Strapsmaus und ein neues E-Piano mit nach Österreich und dann werden wir über unsere gemeinsame Vergangenheit, die Gegenwart und unsere Zukunft sprechen. Sollte sich nach der Premiere das Österreichische Bundesheer für einen Überfall auf Deutschland entscheiden, wäre es nur natürlich. Weitere Fragen, die vor allem den Apfelstrudel betreffen, behält sich der Künstler vor.
I warat jetzt do und ich freue mich auf Ihren Besuch.
Michael Bauer alias Heidelbeerhugo präsentiert:
Haben Sie je eine Frage gestellt und währenddessen gewusst, dass die Antwort ein Blödsinn sein wird?
Michael Bauer passiert das ganz oft. Sein Sohn ist sechzehn und seine Frau ist alles, außer sie selbst, wenn sie hungrig ist.
Gelegentlich ist sie nicht einmal mehr ein Mensch. Dann verlässt die Fähigkeit zu sprechen ihren Körper und sie baut sich vor Michael auf.
Einhundertachtundfünfzig Zentimeter Gallertmasse bereit zum Äußersten, wenn das Hühnerschnitzi nicht in den nächsten 30 Sekunden durchgegart ist.
Die Frage: „Na, hast du schon ein kleines Hungi?“, würde Michaels Ableben besiegeln. Das weiß er.
Manchmal fragt er also auch nicht blöd, aber meistens kann er es sich nicht verkneifen.
Vor allem im Büro agiert Michael mit besonderem Fingerspitzengefühl. "Was isn leicht?", ist locker, luftig und zeigt genau das richtige Maß an
Empathie, wenn sein Chef mal wieder weinend aus der Vorstandspräsentation zurückkehrt.
Aber auch im Internet hinterfragt Michael, ob die Menschheit wirklich Social Media Filter braucht, die zeigen, welche Frucht man ist – nicht isst.
Er findet äußerst unterhaltsam Antworten.
Sogar, wenn keiner gefragt hat.
Regie und Co-Autor: Paul Klambauer
weitere TermineDie Krise ist vorbei!
Also meine Beziehungskrise. Zum Glück. Endlich Single, Juhuu! Endlich allein.
Nur das Alleinsein habe ich mir anders vorgestellt. Nämlich weniger allein. Meine Freund:innen sind auf einmal nicht mehr erreichbar, obwohl sie ständig online sind. Sogar die Stadt hat sich von heute auf morgen irgendwie weggesperrt. Wie soll man sich selbst lieben, wenn man nirgends hingehen kann?
Aber wer braucht das alles schon. Jede Krise ist eine Chance! Jetzt habe ich viel mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. Für mich? – Für meine Karriere! Zum Beispiel Erfolgreiche Start-ups gründen.
Denn nichts ist so sexy wie der Erfolg. Selbstliebe ist auch leichter, wenn man sich selbst geil findet. Erfolg ist geil, und erfolgreich sein, war nie so leicht wie heute – denn alles ist digital. Niemand muss mehr raus gehen! Und für alle, die wie ich vom Land sind: Angeblich ist Gott auch digital. Die göttliche Liebe aus dem Netz. Man muss nur auf Play drücken.
Romeo Kaltenbrunner sucht in seinem Debüt-Programm nach Liebe und Anerkennung, doch läuft Gefahr, sich selbst auf der Suche zu verlieren. In SELBSTLIEBE erzählt der Newcomer von der großen Sehnsucht seiner Generation in alltäglichen und humorvollen Geschichten. Wollen wir nicht alle einfach wo dazugehören?
Romeo Kaltenbrunner ist Gewinner der Ennser Kleinkunstkartoffel 2022
Seit über 28 Jahren gibt es FM4 und die Sendung ProjektX.
Noch viel länger gibt es die beiden Hauptprojektleiter Herbert Leopold Knötzl und Clemens Eduard Haipl. Aber noch nie gab es Folgendes:
Die beiden machen ihre völlig verrückte Radiosendung live vor und mit Publikum im NIEDERMAIR!
Kopfkinokabarett
In ihrem 10. Programm „Das Ziel ist im Weg“ nehmen BlöZinger ihr Publikum wieder mit ins Kopfkinokabarett.
Denn: Wer eine Reise tut, kann was erzählen.
Und gereist sind Robert BLÖchl und Roland PenZINGER in den letzten 20 Jahren sehr viel und vor allem gemeinsam. Anstatt ihre Bekannten mit Diaabenden ihrer Reiseerlebnisse in den Wahnsinn zu treiben, stellen sie sich lieber auf die Bühne und erzählen mit unnachahmlicher Mimik Geschichten von der Suche nach der eigenen Mitte.
Aber beginnt man da in der Ferne oder doch lieber beim eigenen Nabel? Und wenn man sie gefunden hat, schickt man seinen Liebsten dann eine Postkarte um Bescheid zu geben, dass das Wetter gut und das Essen schön ist? Man muss aber auch nicht immer wo ankommen. Oder wie es der Busfahrer in der deutschsprachigen Einöde letztens so schön sagte: 'It's better to travel hopefully than to arrive.'
Kopfkinokabarett mit & von: Robert BLÖchl & Roland penZINGER
Regie: Petra Dobetsberger
Ein Bussi ist was Feines. Zwei Bussis sind manchmal eines zu viel. (Bussi links, Bussi rechts! *Umdreh* „Wer war das?“) Doch was ist eine Bussi Bussi – Gesellschaft ohne Bussis? Ist ein Bussi das Gegenteil von einer Kopfnuss und warum gibt es so viele Arten davon: aufs Bauchi, aufs Auge, auf die Wange, aus der Ferne, auf den Mund, für zwischendurch ...!?
Wie geht Nähe in Zeiten von Distancing und wer ist gefährlicher: Braunbär oder Bussi Bär?
Machen virtuelle Bussis genauso glücklich wie echte? (Bitte ankreuzen):
❏ Ja ❏ Nein ❏ Komm her und lass es uns herausfinden!
Egal, wie die Frage lautet: die Antwort heißt immer Bussi Bussi!
Die Presse schreibt:
„Nadja Maleh steht seit vielen Jahren für kluge, gewitzte Kleinkunst und findet wie keine zweite die richtige Balance zwischen feinem Humor und ernstem Hintergrund.“
„Witzig-boshafte Texte, samtweiche Chansons und eine erstaunliche Verwandlungskunst – kurz: intelligente Unterhaltung auf höchstem Niveau“
„Eine saukomische Typenparade mit intelligenter Tiefenschärfe!“
Buch: Nadja Maleh • Regie: Marion Dimali • Musik: Matthias Bauer, Bernd Alfanz
"Wer hier lacht, will freundlich sein." (Der SPIEGEL) | "Die schwule Lisa Eckhart." (Stefanie Sargnagel)
Josef ist sehr nett. Da kann man nichts sagen. Wer nett ist, macht sich wenig Feinde. Deshalb sind Nette laut Studien auch glücklicher als weniger Nette. Nettsein, fünf von fünf Sternen. Ausschlafen ist nett, Netflix ist überwiegend nett und Österreich ist nett seit 1945.
Trotzdem sagen manche, Nett wäre die kleine Schwester von Scheiße.
Auch Josef fragt sich: Wenn nett sein so toll ist, warum steht es dann in keiner Stellenausschreibung? Was bedeutet es, wenn sogar Banken zu einem nett sein wollen? Ab wann ist Nett die große Schwester von Nett?
Pressestimmen:
"Eh gar nicht so zärtlich, (…) ein sehr unterhaltsamer Abend über die Sorgen und Freuden der Mittelschicht." (Die Presse)
"Amüsante Einblicke in den Alltag eines Menschen, der es mit den anderen immer gut meint." (ORF Aktuelle Kultur)
"Liebevoll." (Wiener Zeitung)
"Gediegen, rund, humorvoll, mit viel Tiefgang." (XTRA! Österreichs größtes queeres Magazin)
Dauernd is irgendwas! Zwischen Timelines, Deadlines und Tiervideos bleibt gerade noch Zeit, dem AMS-Betreuer falsche Hoffnungen zu machen. Maria Muhar ist gereizt.
Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen kann, ist, auf den Nachwuchs ihrer Freundin aufzupassen und sich von einem obergscheiten Volksschüler die Welt erklären zu lassen. Im Laufe des Abends stauen sich substanzielle Fragen auf:
Wie geht Elternschaft in der Apokalypse? Warum ist Red Bull ein linkes Getränk? Hängen beim Urologen Kinderzeichnungen an der Wand? Und wo bleibt eigentlich ihre Freundin? Das Wichtigste ist, jetzt nicht einzuschlafen.
Denn wer heutzutage einschläft, nützt nur der ÖVP.
„Storno“ lautet wiederum der Titel jener Arbeit, die Maria Muhar den diesjährigen Förderpreis einbrachte: Auch für die gelernte Köchin ist es ihre erste Bühnenarbeit, in der sie sich auf unterhaltsame, aber durchaus nachdenklich machende Weise mit Demütigungen, Diskriminierungen und Autoritätsprobleme auseinandersetzt.
Maria Muhar wurde mit dem Österreichischen Kabarettpreis (Förderpreis) 2023 ausgezeichnet.
Nach einem Gastspiel in Braunau fragte mich ein Pfarrer: „Verstehen die Deutschen Ihren Humor??“
Und jetzt? Der deutsche Kabarettist, Autor und Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich. Seit dreißig Jahren steht er erfolgreich auf den Bühnen der Bundesrepublik und jetzt fängt er noch einmal von vorne an. Gut, er ist kein ganz Unbekannter. Er ist u.a. Träger des Salzburger Stiers, Ehrenmitglied bei den Mnozil Brass und verfügt über ausgezeichnete Kontakte zur Wiener Szene. Darüber hinaus ist er seit zwanzig Jahren Mitglied der Wiener Naturfreunde, ein Befürworter des Gemeindebaus und ein Bewunderer der Wiener Mode. Begleiten Sie unseren Freund und den singenden Pfarrer Brei bei einer Wanderung zur Hirnalm bei Leoben oder beim Mantelkauf auf der Kärntnerstraße.
Rebers bringt seinen gut gefüllten Humorkoffer, seine Strapsmaus und ein neues E-Piano mit nach Österreich und dann werden wir über unsere gemeinsame Vergangenheit, die Gegenwart und unsere Zukunft sprechen. Sollte sich nach der Premiere das Österreichische Bundesheer für einen Überfall auf Deutschland entscheiden, wäre es nur natürlich. Weitere Fragen, die vor allem den Apfelstrudel betreffen, behält sich der Künstler vor.
I warat jetzt do und ich freue mich auf Ihren Besuch.