01 MAI
Freitag, 19:30 Blonder Engel: Lieder, die lustig sind und manchmal ein bisserl traurig, aber das ist okay
Lieder, die lustig sind und manchmal ein bisserl traurig, aber das ist okay

ERSTER AUFZUG

Telefonat; Blonder Engel auf der Couch im Salon seiner Finca liegend, das Smartphone auf Lautsprecher; sein Booker mit Headset am Ohr in seinem Büro auf und ab gehend und dabei wild gestikulierend.

ERSTER AUFTRITT

Angel. Booker.

B o o k e r (aufbrausend, beinahe schreiend). Oida weil man so einen schas Programmtitel einfach nicht bringen kann!
A n g e l (schelmisch grinsend). Warum denn nicht? Er beschreibt doch super, was ich mache und was mein Publikum an einem Abend beim Angel erwartet, oder!?
B o o k e r (sich beruhigend und mit Daumen, Zeige und Mittelfinger die Stelle zwischen seinen Augenbrauen massierend). Schau, ich versteh das ja alles mit künstlerischer Weiterentwicklung und so und dass du deine, ich sag jetzt mal, „melancholischeren“ Songs auch auf die Bühne bringst. Ich weiß auch, dass dir sehr an diesem Spagat aus „lustig und ernst“ gelegen ist und ich hab dir auch schon gesagt, dass ich finde, dass du ihn bravourös bewältigst: deine Fans lieben die feinfühlige Seite von ihrem funny Angel. Und auch dein neues Album, das im Herbst erscheint, ist ein Wahnsinn und die Krönung dieser Entwicklung, best of both worlds quasi. Aber „Lieder, die lustig sind und manchmal ein bisserl traurig, aber das ist okay“... (hält inne.) Bist du noch da?
A n g e l. Jaja. Sicher. Ich weiß nur nicht, was ich sagen soll. Ich find den Titel super.
B o o k e r. (seufzt.) Er ist zu lang. Zu sperrig. Da deuten mir ja die Veranstalter allesamt den Vogel. Und überhaupt: der wird sowieso in jeder Zeitung mit „Lieder, die...“ oder so abgekürzt werden. Die Spalten in den Veranstaltungskalendern sind doch viel zu schmal für so einen Tit...
A n g e l (aufbrausend). He Oida! Du liegst mir jeden zweiten Tag damit im Ohr, dass ich TikTok-Videos machen und den ganzen Social Media-Schas fahren soll und jetzt kommst du mir mit Spaltenbreite in Zeitungen. Was ist denn jetzt mit digitalem Zeitalter?
B o o k e r (aufbrausend). In dem ist der Titel auch zu lang. Grad in dem! (schnaubt.) Sag den Schas einmal in einem Reel. Gehen gleich zehn Sekunden drauf dafür und wenn du die Leute aber nicht in den ersten drei Seku...
A n g e l (sich erzürnt in Rage schreiend und wild gestikulierend). Ich schreibe Lieder für Menschen, die Zeit haben, und keine playlistkompatiblen Soundflächen fürs Hochkantvideodestillat! Bühne detto! Ich spiele für ein Publikum, keinen Algorithmus! Für Menschen, die neugierig sind auf mich und meine Kunst, meine Lieder und ihre Geschichten. Für Menschen, die sich darauf einlassen wollen und sich eben dafür Zeit nehmen.
B o o k e r (aufbrausend sarkastisch). Ja super! Dann hast du eh den perfekten Programmtitel gefunden. Weil für den muss man sich viel Zeit nehmen. (rollt mit den Augen.)
A n g e l (triumphierend). Sag ich doch.
B o o k e r (schüttelt resignierend den Kopf.) Du machst doch eh, was du willst. Schreib mir halt bitte kein Dramolett als Pressetext.

Website Blonder Engel

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02 MAI
Samstag, 19:30 Michael Bauer: 10-Meter-Turm
10-Meter-Turm

Einen Namen wie „Michael Bauer“ merkt sich niemand. Also sollte der Künstlername auf Social Media einprägsam sein und so wurde es „Heidelbeerhugo“, unter dem Michael seit 2022 fast 100.000 Follower auf Instagram & TikTok begeistert. Aber die Leute sagen trotzdem, wie sie wollen zu ihm: Ribiseldjango zum Beispiel und Michael hört auf alles.
Weil es Hollunderheinzi und seinem Publikum auch live so viel Spaß zusammen macht, präsentiert er nun sein zweites Kabarettsolo und fragt sich: Werden Dinge wirklich besser, nur weil man sie immer wieder macht? Wie oft ist er schon barfuß an seinem Nachtkastl vorbeigegangen, und trotzdem gibt sein kleiner Zeh dem Holzfurnier regelmäßig ein Begrüßungsbussi. Muss man alles probiert haben? Und wie oft muss man etwas machen, bis man weiß, dass man es tatsächlich nicht kann?
So feiert Brombeerbertl in seinem neuen Programm „10-Meter-Turm“ einen Abend der Beinahe-Erfolge im Leben. Gelacht werden darf mit und über Paprikapeppi und seine Fehleinschätzungen vermeintlich glasklarer Situationen. Begleiten Sie Gurkengustl zum Familienbesuch bei seiner serbischen Mutter und erleben Sie das legendäre 3-Augen-Gespräch, das sein Onkel dabei nie auslässt. Beamen Sie sich mit Wacholderwickerl in die 90er, wo er jahrelang im Reserve-Team seines Herzensfußballklubs ASV Vösendorf gespielt hat. Insgesamt acht Minuten. Sein größter Erfolg: Er blieb verletzungsfrei. Kurkumakurtl wuchs heran, verhütete so konsequent wie erfolgreich – was seine beiden Kinder bestätigen können – und kennt daher auch sämtliche Herausforderungen des Alltags, als Familienvater und Mann der besten Frau der Welt.
Auf der Bühne erfüllt Michael Bauer, wie schon bei seinem Debütprogramm „Was frag ich auch so blöd?“, Versprechen, die er nie gegeben hat, und erfreut somit sein Publikum. Schmeißen Sie sich in die Badepanier und springen Sie mit Heidelbeerhugo vom 10-Meter-Turm!
Was wird’s? Köpfler oder Bauchfleck?

Regie und Co-Autor: Paul Klambauer

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03 MAI
Sonntag, 19:30 Julia Brandner: Calm your tits
Calm your tits

In ihrem zweiten Soloprogramm „Calm your tits“ serviert Julia Brandner eine gehörige Portion österreichischen Schmäh – ehrlich, frech und urkomisch. Mit messerscharfer Zunge und entwaffnender Offenheit spricht sie über die Absurditäten von Hochzeiten, peinliche Celebrity Crushes, offene Beziehungen und ihre eigene Bisexualität. Zwischen Dates mit toten Fischen, gesellschaftlichen Tabus und Selbstironie trifft sie immer genau ins Schwarze –manchmal provokant, oft charmant, aber immer zum Brüllen komisch. Wer glaubt, schon alles gehört zu haben, sollte erst mal ihre Stories hören.

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04 MAI
Montag, 19:30 Malarina: Trophäenraub
Trophäenraub

Malarina muss sich etwas überlegen. Ihr Ruhm hat dazu geführt, dass das Finanzamt und die Sozialversicherung ständig absurde Geldbeträge von ihr wollen. Wie praktisch, dass sie in Österreich lebt, einem Land ohne Erbschaftssteuer. Malarina ist eine bürgerliche Pseudo-Feministin. Sie nützt das Patriarchat lieber für ihren Vorteil, anstatt es zerschlagen zu wollen. Also macht sich die Trophäenfrau auf die Suche nach potentiellen Partnern und dated sich durch die Geschichte der Menschheit.

Text: Marina Lacković
Regie: Steffo Sourial
Technische Komposition: Stephan Philipp
Kostüm: Goran Bugarić

> Website Malarina

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05 MAI
Dienstag, 20:45 Andreas Rainer: Wiener Alltagspoeten Dauer 60 Minuten
Wiener Alltagspoeten

Seit sieben Jahren sammelt der Wiener Alltagspoet Andreas Rainer Zitate, Situationen und Skurrilitäten aus dem Wiener Alltag. Sein Blick in der Stadt der großen Bühnen richtet sich vor allem auf die kleinen Gassen, Kaffeehäuser, U-Bahnstationen und Supermärkte, in denen sich tagtäglich Komödie und Tragödie die Hand geben. Nach vier Bestsellern tritt er nun erstmals selbst auf die Bühne, um an einem Abend das Unmögliche zu versuchen: einen Leitfaden zu erarbeiten, wie man die lebenswerteste Stadt der Welt überlebt.

Wie kann es sein, dass Wien gleichzeitig die lebenswerteste, aber auch die unfreundlichste Stadt der Welt ist? Wieso haben wir die Muße, den ganzen Tag im Kaffeehaus zu vertrödeln, schreien aber panisch nach einer zweiten Kassa, wenn drei Leute vor uns im Supermarkt anstehen? 

Anhand von Bildern und Zitaten aus dem Wiener Alltag wird einen Abend lang das Bild einer Stadt gezeichnet, in der man mit Prunk um sich wirft, während zwanzig Meter weiter bereits die Welt untergeht.

Für Wiener*innen und alle, die es noch werden wollen. Manchmal steht nur ein Spritzer zwischen Rettung und Weltuntergang. 

Wiener Alltagspoeten auf instagram

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06 MAI
Mittwoch, 19:30 Maria Muhar: Mariannengraben
Mariannengraben

Ein in die Jahre gekommenes Tankstellen-Bistro am tiefsten Punkt Österreichs, dem Mariannengraben. 113 Meter über dem Meeresspiegel wandert, neben diversen Getränken, das Weltgeschehen über den klebrigen Tresen: Misslungene Grillabende, die Unfähigkeit aus einer EU-genormten Buttermilchpackung zu trinken, hardcore Liebeskummer und die ewige Treue zum Verbrenner im Autoland Österreich.
Angetrieben von Melange und Marillenschnaps ist man bald bei den ganz großen Begriffen angelangt: bei Freiheit, Verantwortung und Gerechtigkeit. Bei Macht, Status und seinen Symbolen. Zu später Stunde scheinen sich die verhärteten Fronten keinen Millimeter mehr zu bewegen – nur das Sturmtief Herta nimmt zügig Fahrt auf die Tankstelle auf. Und während der Wasserspiegel steigt, beginnen auch im Mariannengraben die eben noch klar gezogenen Linien zu verschwimmen.

Zwischen düsterem Schmäh und existenzieller Dringlichkeit schlittert Maria Muhar durch eine aberwitzige Reflexion über eine Zeit, die kaum mehr zu fassen ist. Es sei denn, man packt am tiefsten Punkt an.

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07 MAI
Donnerstag, 19:30 Stefan Leonhardsberger: Herzklopfen
Herzklopfen

Wie überlebt man Sperrmüll-Dates mit der Ehefrau, spontanen Kontrollbesuch vom Jugendamt und einen Nachbarn, der besser nagelt als man selbst?
In „Herzklopfen“ erzählt Stefan Leonhardsberger von der täglichen Herausforderung, als Partner, Heimwerker und Familienoberhaupt zu bestehen.
Zwischen Meniskus-OPs, Grillabenden mit Profi-Besserwissern und heimlichen Haschkeksen fragt er sich: Bin ich mit 40 noch cool oder schon wie mein eigener Vater? Heraus kommt ein Abend voller Gags, Gesang und intimer Geständnisse – witzig, unverschämt und mitten ins Herz.

>>> Website Stefan Leonhardsberger

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08 MAI
Freitag, 19:30 Chrissi Buchmasser: Zugzwang
Zugzwang

Höchste Eisenbahn! Ein neues Kabarettprogramm muss her. Eine neue Wohnung. Eine neue Stadt? Oder doch aufs Land? Kindergarten, Karriere, Kundenkonto? Oder als Gast fortfahren? Und wenn ja, wohin?

Chrissi Buchmasser steht unter Zugzwang, und mitten in der Rushhour ihres Lebens. Prioritäten gehören gesetzt, Entscheidungen getroffen, und die Weichen für die Zukunft gestellt. Und das jetzt. Denn sie weiß: Irgendwann ist für uns alle der Zug abgefahren.

Nach ihrem preisgekrönten Debüt Braves Kind treffen wir Chrissi Buchmasser in ihrem zweiten Programm auf dem sinnbildlichen Bahnsteig des Lebens. Mit scharfsinnigen Einordnungen und erfrischendem Humor reist sie mit uns in die Welt der Entscheidungen. Und das mit voller Fahrt.

Ein Programm für alle, die das Leben gerne in vollen Zügen genießen.

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09 MAI
Samstag, 19:30 Peter Panierer: INTRO
INTRO

2023 hat Peter Panierer den Grazer Kleinkunstvogel gewonnen, 2024 den Freistädter Frischling und
2025 die Ennser Kleinkunstkartoffel. Aktuell spielt er sein erstes Solo-Kabarettprogramm.


"INTRO ist ein Programm ohne Untertitel. Schnörkellos, gerade raus, ohne Blatt vorm Mund.
Warum freut man sich über rauchende Kinder? Wieso tritt einer zweimal aus der Kirche aus? Und weshalb nennt sich dieser jemand ausgerechnet
Peter Panierer?
Vielleicht aus den selben Gründen, aus denen er gerne mit kugelsicherer Weste unterrichtet, arbeitslose Eltern bevorzugt und nachhaltigem
Ladendiebstahl etwas abgewinnen kann. Eine Einladung in eine Welt, in der die Absurdität manchmal näher an der Realität liegt, als uns lieb ist."

“Die verquirlte Situation Brennpunktthemen unserer Gesellschaft kunstvoll aus dem Anker zu heben, neu zusammenzusetzen, delikat zu servieren und damit die hohe Kunst sich über die Problematik lustig zu machen ohne die Betroffenen zu verraten hat uns als Jury eingenommen.”
(Finaljury Grazer Kleinkunstvogel)

“Peter Panierer ist ein Tausendsassa. Ein extrovertierter Suderant aus Floridsdorf, dem man einfach gerne zuhört. Gehen Sie hin!”
(Diana Köhle, Tagebuch Slam)

“Wer ist er, bitte?”
(Influencer Dave)

"Sein Humor bewegt sich an der Schnittstelle von verschmitzter Alltagsbeobachtung und kalkulierter Gemeinplatzzertrümmerung. (…) Dass
er mehr Geschichtensammler als Provokateur ist, kann man ihm nicht übelnehmen. Im Gegenteil: Man möchte ihm noch länger zuhören, gerade
weil er diesen sensiblen, aber unaufgeregten Unterton beherrscht, der hinter den Pointen lauert."
(Sigrun Karre, KUMA – der steirische Kulturkalender)


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10 MAI
Sonntag, 19:30 Falk: UNVERSCHÄMT
UNVERSCHÄMT

„Unverschämt!“ kann als empörter Ausruf verstanden werden, bei Menschen mit Sinn für Humor, aber auch ein echtes Qualitätssiegel sein – wie bei einem Konzert von FALK. Der Liedermacher ist auch in seinem aktuellen Konzertprogramm „Unverschämt“ erfreulich grenzüberschreitend in alle Richtungen, gepaart mit bissigem, aber sympathischem Sarkasmus – ein liebevoller Pöbler eben. Zugleich ist er aber auch mehr als
das. Der Liedermacher ist ein Geschichtenerzähler mit nachdenklicher Seite, die berühren kann.

Von einem Konzertbesuch bei FALK ist Menschen mit schwachen Nerven, die zur Überempfindlichkeit neigen und allen allzu zart besaitete Gemüter vielleicht eher abzuraten. Wer sich aber gemeinsam über die Eigenarten und Absonderlichkeiten des Alltags lustig machen möchte und gleichzeitig die Fähigkeit besitzt, auch über sich selbst lachen zu können, wird einen Abend mit FALK am Ende nicht nur unverschämt,
sondern garantiert auch unverschämt gut finden.

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11 MAI
Montag, 19:30 Tereza Hossa: Tagada
Tagada

Tereza Hossa ist etwas Besonderes. Das haben zumindest immer ihre Eltern gesagt. Jetzt ist sie Tierärztin und Kabarettistin und hat schon wieder vergessen, worum es im Leben geht. Tote Katzen als Hobby, linke Männer als neue Spezies und fickfrei seit Mai: Schonungslos und direkt packt sie über die Erlebnisse der letzten Jahre aus.

Vom Kuhstall ins deutsche Fernsehen und zurück in die Kleintierpraxis – Hossa hat zu viel erlebt und möchte davon erzählen. Tagada ist ein Coming-of-Age Programm, das den Weg einer jungen Frau zeigt, die nicht zur Ruhe kommt und dabei versucht cool zu bleiben.

Anmerkung: Tagada bezeichnet auch einen Karussell-Typ, dessen Verbreitung in den 1970er-Jahren hauptsächlich in Italien und Österreich ihren Höhepunkt fand. Das Tagada im Wiener Prater ist eine essenzielle Konstante in Hossas Leben.

Tereza Hossa ist Kabarettistin & Tierärztin. Sie wurde 1995 in Australien geboren und wuchs in Tirol auf. Hossa schreibt u.a. für die Tagespresse, den Standard, Carolin Kebekus und Till Reiners. Seit 2013 lebt und arbeitet sie in Wien.


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12 MAI
Dienstag, 20:45 David Stockenreitner: Bricht ins Dunkel Dauer 60 Minuten
Bricht ins Dunkel

David Stockenreitner kommt mit seinem neuen Programm BRICHT INS DUNKEL. Noch lässt er uns über den Inhalt im Dunkeln, aber man darf gespannt sein, sagt man David doch nach, er sei einer der hintersinnigsten und boshaftesten Comedians, die Österreich hervorgebracht hat.

>>> Website David Stockenreitner 

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13 MAI
Mittwoch, 19:30 Christoph & Lollo: alles gut
alles gut

Na, alles gut? Ja, alles gut.
Echt jetzt? Wann, bitte, wurde „alles gut“ zu einer täglich strapazierten Beschwörungsformel?
Wahrscheinlich irgendwann zwischen dem Klopapierhamstern, dem Influencer-Wahnsinn und all den anderen weltweiten Katastrophen. Aber, fun fact: Es ist nicht alles gut!
So.

Und jetzt die gute Nachricht: Christoph & Lollo bringen ein neues Album raus!

Elf neue Lieder über Politik, Kaffee, Hunde, Instagrammer und verletzte Gefühle. Hier werden alle wichtigen Fragen beantwortet. Wo sind die Hände? Christoph & Lollo wissen sogar das. Österreichs odd couple des satirischen Liedguts vereint die Energie des Rock’n’Roll und den DIY-Gedanken von Indie-Punk mit sarkastischer Schärfe. Damit haben Christoph & Lollo die adäquate Methode gefunden, der absurden Gegenwart etwas entgegenzusetzen. Warum? Weil sie es können. Und sonst macht’s ja niemand. Also: alles gut. Jetzt auf Vinyl & CD und auf Tour. 



Pressestimmen:

„Was schon so extrem lustig, klug und hintersinnig ist, bekommt durch den grandiosen, weil in der Phrasierung und Artikulation variablen Gesang und die lässig-ironische Präsentation endgültig die Qualität des Einmaligen.“ (Süddeutsche Zeitung) 

„Wie weiland mit ihren Skispringerweisen sind sie hierzulande auch mit ihren gesellschaftskritischen, politsatirischen, selbstironischen und trocken bis schwarz gewitzten Liedern eine Klasse für sich.“ (Falter) 

„Absurd, politisch, bitterböse und liebenswert-charmant.“ (Passauer Neue Presse)

„Kaum jemand beherrscht die spontane Zusammenführung von tragisch-komischen Geschichten, abgründigem Humor und Protestliedern so perfekt.“ (Jurybegründung, Salzburger Stier 2015) „Des is ma ollas zu intellektuell.“ (Peter Rapp)

zur Website von Christoph & Lollo

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15 MAI
Freitag, 19:30 Thomas Mraz: MRAZ F1RST
MRAZ F1RST

„Jetzt geht’s mal um den Menschen, der mir am nächsten steht: Ich! Ich! Ich!“
So wird es uns vorgelebt, in der Politik, in den Sozialen Medien und in der Kindergarten-Whatsapp-Gruppe. Wir leben in einer Gesellschaft voller Gewinner, wo jeder Erster sein will, ja, Erster sein muss. Wer Zweiter wird hat schon verloren, wurde abgehängt, ist auf der Strecke geblieben.  
Diese Kräfte wirken auch auf Thomas Mraz ein und daher gilt für ihn nun: MRAZ FIRST!
Dabei war er selten – sehr selten – eigentlich nie – bei etwas Erster. Es ist höchste Zeit, dass sich Mraz, in seinem ersten Solo-Programm, seinen großen Fragen stellt: Strebt er die Obmannschaft im Kleingartenverein an? Eröffnet er seinen Würstelstand, ganz genau so wie er ihn von früher kennt? Ist er schon alt genug, um die Korridorpension zu beantragen? Ist er weitgereister Kosmopolit oder ein Prolet aus Favoriten? Oder gar beides? Und am allerwichtigsten: Ist er gar wirklich auch so ein Egoist, wie alle anderen?

>>> Website Thomas Mraz

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Tickets ab 25,00 €
16 MAI
Samstag, 19:30 Rudi Schöller: Ein traumhafter Abend
Ein traumhafter Abend

Es ist ja viel los in letzter Zeit. Vor allem untertags. Viel Arbeit, viele Nachrichten, viele Mails und so weiter. Aber irgendwann wird es Abend, und dann kommen wir nach Hause. Und dann soll das alles Sinn ergeben. Nur wie macht man das?
 
Rudi Schöller macht es so, wie alle anderen auch. Er erzählt Geschichten. Und irgendwie entsteht daraus ein Programm. Aus Geschichten und über Geschichten. Warum wir sie erzählen, und was sie mit uns machen. Mit der Welt, den anderen und mit uns selbst. Er lädt ein zu einem Abend, der irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit schwebt. 

Bekannt aus seiner ORF1-Sendung Pension Schöller und seinem gleichnamigen Podcast, nimmt er sein Publikum mit auf eine Reise durch den Alltagswahnsinn, skurrile Begegnungen und die kleinen Dramen, die nur das Leben – und manchmal ein seltsamer Traum – schreiben kann. 

>>> Website Rudi Schöller 

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17 MAI
Sonntag, 19:30 Hosea Ratschiller: HAPPY PLACE
HAPPY PLACE

Der Hosea ist in der Stadt. Und staunt nicht schlecht. Es gibt jetzt ein Geschäft, das hat immer offen, aber da ist kein Mensch. Nie! Dort arbeitet auch keiner. Es ist der reinste Asozialmarkt. Wie willst du so eine Welt noch schönreden? Es muss was passieren!
Der Hosea ist in der Stadt. Und findet helle Worte für dunkle Zeiten. Dann geht das Licht an. Endlich ist Showtime. Hereinspaziert! Lachen Sie alles raus, Sie sind in besten Händen.
Herzlich Willkommen am Happy Place!

Regie: Petra Dobetsberger

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Tickets ab 26,00 €
19 MAI
Dienstag, 19:00 Christoph Fritz: neues Programm try out! Dauer 60 Minuten
neues Programm

TRY OUT! DAUER 60 MINUTEN

Irgendwann haben das aktuelle Kabarettprogramm alle gesehen, und der auf der Bühne kann den Text auch schon auswendig mitreden. Dann darf was Neues her. Dazwischen muss es geschrieben werden. Das heißt bei Christoph Fritz: sich auf der Bühne austoben. Versuchen und Scheitern. Umdrehen und Aufgehen. Jede Studie braucht eine Kontroll- und eine Experimentalgruppe. Da kommt ihr ins Spiel. Ich sag aber nicht, wer wer ist (es gibt nur die Experimentalgruppe).

PRESSESTIMMEN:

“Absurd-philosophische Gedankenspiele und neue Möglichkeiten des gescheiten Scheiterns.” - Salzburger Nachrichten

“Eine unbedingte Empfehlung” - Falter

“Christoph Fritz besticht durch radikale Schüchternheit. Seine Sätze klingen sanft und zögerlich, mitunter stotternd, und sind dennoch von einer Trotzigkeit, die das Publikum verdutzt zurücklässt.”  - Der Standard

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Tickets ab 17,00 €
20 MAI
Mittwoch, 19:30 Berni Wagner: Monster
Monster

Herrschaftszeiten! Der Berni Wagner wieder. Macht wieder Slapstick mit Sprache. Verbales Jiu-Jitsu. Feine Klinge und so weiter, sowieso - aber alles nur Selbstverteidigung versteht sich. Seit ihm gesagt wurde, dass auch in ihm ein Monster schlummert, klammert sich Österreichs beliebtester Zottelfrisurträger mit Zähnen und Klauen an seinen Humor. Nur so kann er seine Angst lang genug bezähmen um sich auf die Suche nach dem Ungeheuer zu machen: Irgendwo da drin muss es doch sein – oder?

Website Berni Wagner

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Tickets ab 26,00 €
21 MAI
Donnerstag, 19:30 Berni Wagner: Monster
Monster

Herrschaftszeiten! Der Berni Wagner wieder. Macht wieder Slapstick mit Sprache. Verbales Jiu-Jitsu. Feine Klinge und so weiter, sowieso - aber alles nur Selbstverteidigung versteht sich. Seit ihm gesagt wurde, dass auch in ihm ein Monster schlummert, klammert sich Österreichs beliebtester Zottelfrisurträger mit Zähnen und Klauen an seinen Humor. Nur so kann er seine Angst lang genug bezähmen um sich auf die Suche nach dem Ungeheuer zu machen: Irgendwo da drin muss es doch sein – oder?

Website Berni Wagner

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Tickets ab 26,00 €
23 MAI
Samstag, 19:30 Ludwig W. Müller: Nachverdichtung – Erbauliche Maßnahmen
Nachverdichtung – Erbauliche Maßnahmen

Diese Welt ist schwer zu stemmen – das wusste schon der arme Atlas bei den Alten Griechen, und der war immerhin aus Titan.
Kabarettbesucher*innen haben's leichter: Satire ist rezeptfrei, und Wortwitz hat deutlich weniger Nebenwirkungen als Alkohol. Oder hat schon mal wer den Führerschein verloren, weil er beim Autofahren einen von Müllers Schüttelreimen rezitiert hat?
Gut, dass Müllers kabarettistisches Gehirn noch nicht den Geist aufgeben will. Egal was grad wieder schief läuft - ein Gag, ein Reim, eine Wuchtel drauf und fertig.
Und danach fühlt sich die Welt oft so erstaunlich leicht an! 

>>> Website Ludwig W. Müller

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24 MAI
Sonntag, 19:30 Toxische Pommes: Wunschlos unglücklich
Wunschlos unglücklich

Eine überzeugte Marxistin und linke Aktivistin erbt überraschend eine Altbauwohnung und stürzt in eine tiefe Krise. 

Ihrem bürgerlichen Schicksal zum Opfer gefallen, bleibt der Klassenverräterin nichts anderes übrig, als ihre bisherigen Überzeugungen zu hinterfragen und in ihren frisch geerbten vier Wänden nach einem neuen Lebenssinn zu suchen. 

„Wunschlos unglücklich“ ist ein komisches Theaterstück von einem Menschen, der nichts von Theater versteht, für Menschen, die nichts von Theater halten.   

Getrieben von ihrer Begeisterung für die hässlichen Seiten des Lebens parodiert toxische Pommes die österreichische Gesellschaft und entlarvt sie gerne auch mal dort, wo es wehtut. Neben ihren satirischen Kurzvideos bespielt sie seit 2021 verschiedene Kabarettbühnen im deutschsprachigen Raum. 2024 ist ihr Debütroman „Ein schönes Ausländerkind“ bei Zsolnay erschienen.

Nach „Ketchup, Mayo & Ajvar“ ist „Wunschlos unglücklich“ ihr zweites Soloprogramm.

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25 MAI
Montag, 19:30 Aliosha Biz: Ortstaxe
Ortstaxe

Nach dem Achtungserfolg seines ersten Programms „Der Fiddler ohne Ruf" kehrt der Geiger und Kabarett-Quereinsteiger Aliosha Biz mit dem Programm „ORTSTAXE“ (Tirolerisch ausgesprochen) auf die heimischen Kabarettbühnen zurück.
Aber was heißt zurück. Er war ja auch gar nicht weg. Er knüpft nahtlos dort an, wo er gerade erst aufgehört hat. Im Gepäck natürlich seine skurrilen Geschichten aus der ehemaligen Sowjetunion, aus seiner niederösterreichischen Nebenwohnsitz-Wahlheimat, und natürlich auch aus den Tiroler Bergen, mit denen er sich so „gern“ sportlich auseinandersetzt. Ob die Ortstaxe allein das ist, was man bei einem Urlaub zusätzlich zu der Hotelrechnung entrichtet, und ob es allein mit Geld zu begleichen ist, erfährt man am Schluss. Vielleicht.
Musik gibt es natürlich nach wie vor auch – Aliosha hat schließlich nie aufgehört, ein Fiddler zu sein!

Regie: Omar Sarsam

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26 MAI
Dienstag, 19:00 Christoph Fritz: neues Programm try out! Dauer 60 Minuten
neues Programm

TRY OUT! DAUER 60 MINUTEN

Irgendwann haben das aktuelle Kabarettprogramm alle gesehen, und der auf der Bühne kann den Text auch schon auswendig mitreden. Dann darf was Neues her. Dazwischen muss es geschrieben werden. Das heißt bei Christoph Fritz: sich auf der Bühne austoben. Versuchen und Scheitern. Umdrehen und Aufgehen. Jede Studie braucht eine Kontroll- und eine Experimentalgruppe. Da kommt ihr ins Spiel. Ich sag aber nicht, wer wer ist (es gibt nur die Experimentalgruppe).

PRESSESTIMMEN:

“Absurd-philosophische Gedankenspiele und neue Möglichkeiten des gescheiten Scheiterns.” - Salzburger Nachrichten

“Eine unbedingte Empfehlung” - Falter

“Christoph Fritz besticht durch radikale Schüchternheit. Seine Sätze klingen sanft und zögerlich, mitunter stotternd, und sind dennoch von einer Trotzigkeit, die das Publikum verdutzt zurücklässt.”  - Der Standard

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27 MAI
Mittwoch, 19:30 Sonja Pikart: Halb Mensch
Halb Mensch

Ein Raum, eine Frau, ein paar Discokugelscherben.
Sonja Pikart steht am Fenster und versucht dabei, seriös auszusehen. Seit 4 Uhr morgens hat sie trainiert, meditiert und geräuchert – sowohl Tofu als auch böse Geister. Jetzt fragt sie sich, wie viele Weltkriege wohl schon entstanden sind, weil irgendeine Wohlfühlapp einem Faschisten gesagt hat: „Alles darf da sein. Du bist genug.“

Die Welt vor der Tür würde Sonja gerne als apokalyptischen Alptraum bezeichnen, doch eigentlich ist alles so wie immer: Manches ist so  furchteinflößend, dass man es verdrängen muss, aber es gibt auch NGOs, Eis und Faultierbabys. Würde sie überhaupt merken, wenn ein Punkt kommt, an dem die Stimmung kippt? Solange sie sich hier drin um ihr Kimchi kümmern kann, ist ja eigentlich alles gut. Es ist schön, gebraucht zu werden. Mit Herzenswärme ein Kohlgemüse zu nähren, das kann eine KI nämlich nicht.

Es beginnt eine fantastische Sci-Fi Reise in die eigene Seele, ein komischer Traum von einer verschlimmbesserten Welt, eine Suche nach Menschlichkeit in einer wiederverwendbaren Piñata.

Halb Mensch – eine U- und Dystopie. 

Anmerkung: Dieser Pressetext hat ChatGPT in den Arsch getreten!

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Tickets ab 24,00 €
28 MAI
Donnerstag, 19:30 Antonia Stabinger: Angenehm
Angenehm

Achtung, Antonia Stabinger macht ein Soloprogramm und es wird angenehm! Ja, auch für Sie. Ja, ich meine genau Sie, weiß Ihre Chefin, was Sie gerade in Ihrer Arbeitszeit machen? Und auch Sie, in der Ubahn, und Sie, am Klo! In "Angenehm" bekommen Sie alles, was Sie wollen: flauschige Labradoodle-Welpen, herzzerreißendes Kinderlachen, Jasmin-Duft mit flüssigem Schokokern und 100% Akku den ganzen Tag (!).

All Ihre Bedürfnisse werden an diesem Abend abgedeckt, selbst jene, die nicht einmal Sie oder der Algorithmus von Meta wissen. Dieses Programm ist mehr auf Sie zugeschnitten, als Ihnen lieb sein wird!

Sie werden sich wundern, was alles möglich ist, denn hier wird jede Schuld abgeschoben, Verzeihung, remigriert. Antonia Stabinger kann Ihnen jede (ja, wirklich JEDE) Schlagzeile schönreden. Außerdem beweist sie anschaulich, dass man zwischen gut und Geschlecht nicht unterscheiden muss.

In dieser Parade des heiteren Eskapismus erwarten Sie viele verschiedene Figuren, darunter Clit/Doris, das sprechende Genital. Aber auch andere Organe werden angenehm angesprochen: Für die Ohren gibt es fröhliche Klänge, denn ja, auch hier spielt die Musik, und die reiche Auswahl an Kostümen geht direkt ins Auge.

Wäre ja gelacht, wenn Sie sich nicht einen Abend lang Urlaub nehmen könnten, von Korruption, KI und Klimakrise. Also treten Sie ein, in die Self-Care-Zone des Kabaretts!

Ausgezeichnet mit dem Österreichischen Kabarettpreis (Programmpreis) 2025

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29 MAI
Freitag, 19:30 Christina Kiesler: Nachspielzeit
Nachspielzeit

Was kommt dabei raus, wenn ein Pottschacher David BowieVerschnitt und die schönste Frau aus Neunkirchen in den Neunzigern auf Gran Canaria zu viel Gin Tonic trinken und Pistazien essen?!
Richtig: CHRISTINA KIESLER

Kiesler wechselt sich pünktlich zur NACHSPIELZEIT von der Randgruppen-Ersatzbank aufs Spielfeld ein und hofft, zumindest dieses Mal, das Match gegen SK(a)pital zu gewinnen. Position Links außen, setzt sie auf faire Ball Umverteilung und ist immer auf der Suche nach dem Laufpass in die Tiefe.

Wer hofft, es geht in NACHSPIELZEIT darum, das Runde ins Eckige zu bekommen, darf beruhigt sein:
Aus ländlich-katholischer Sicht geht’s am Ende doch immer darum, das Runde ins Eckige zu bekommen. Außer man entscheidet sich für die schnittige Urne.

NACHSPIELZEIT

Ein Super Match zwischen Kiesler und Publikum.
Starke Offensive für die Lachmuskeln & zärtliche Defensive für Hirn & Herz.

„Und wenn Kiesler dann das Patriarchat umarmt, bis es keine Luft mehr kriegt, und Gemeinsamkeiten von Kirche, Fußballplatz, Filmset und AMS findet, weiß man: Dieses Debüt ist ein Volltreffer – mit berührenden Momenten und hoch geschossenen Wuchteln.“ (Veronika Schmidt, Die Presse“)

„Eine furiose Zweikampflesbe, zügellos geritten von ihrem geharnischten Schalk im Nacken. Souverän albert und agitiert, spöttelt und spaßettelt sie sich durchs Programm.... Kabarettistisch ein Kantersieg.“ (Peter Blau, Falter)

„Wenn es einer gelingt, das Patriarchat von der Bühne aus zu zerschmettern, wird das Christina Kiesler sein.“ (Jury Österreichischer Kabarettpreis)

Website Christina Kiesler

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30 MAI
Samstag, 19:30 Christine Prayon: Abschiedstour
Abschiedstour

Sie möchten wissen, was Sie für Ihr Geld hier bekommen? Natürlich, gerne. (Lesedauer: 9 Sekunden)

christine prayon wird kein kabarett im landläufigen sinne machen sie interessiert sich nicht mehr für die pure kritik am bestehenden wenn nicht gleichzeitig über alternativen und utopien geredet wird auch findet sie dass es an der zeit ist die welt zu retten das kann sie aber nicht alleine was sie übrigens auch nicht kann und noch viel weniger will ist am klavier sitzen und über sogenannte frauenthemen singen dafür ist sie ganz und gar die falsche falls sie das erwarten werden sie bitter enttäuscht also erwarten sie lieber nichts denn ihre sehgewohnheiten werden sowieso unterlaufen werden ach ja und birte schneider steht heute abend übrigens auch nicht auf der bühne wer ist das überhaupt.

Jetzt wissen Sie schon mal, was Sie nicht bekommen. Mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten, aber Christine Prayon möchte Ihnen noch was persönlich sagen:

Geliebtes Publikum! Mit „Abschiedstour“ setze ich auf die ganz großen Gefühle, nachdem ich mit meinem ersten Programm „Die Diplom-Animatöse“ jahrelang auf die ganz kleinen Gefühle gesetzt habe (Weil ich oft danach gefragt werde: Ein kleines Gefühl ist zum Beispiel so mittelviel Sympathie einem ganz guten Bekannten gegenüber). Wenn Ihnen Gefühle wichtig sind, Sie zur Entspannung aber auch gerne mal etwas denken, sollten Sie sich unbedingt dieses Programm ansehen. Es wird mein letztes sein. Sichern Sie sich also schnell noch Karten.

Vielleicht löst das Wort „Abschiedstour“ bei Ihnen Verwunderung, Trauer oder gar Panik aus. Das macht nichts. Genau so ist es von mir und meinem Management beabsichtigt. Ein Abschied steigert den Marktwert dieses Kabarettprodukts durch die emotionale Aufladung nochmal um ein Vielfaches. Dabei spielt es keine Rolle, um welchen Abschied es geht:

Verabschiedet Christine Prayon sich von der Bühne? Möglich. Eine Frau stellt ab Mitte 40 eine ästhetische Provokation dar und zieht sich, wenn sie ihr Publikum wirklich liebt, besser unaufgefordert aus der Öffentlichkeit zurück.

Ist das Kabarett tot? Möglich. Wenn Politiker sich als Clowns versuchen, rennen die Clowns in die Politik.
Oder reden wir hier von einem Abschied im ganz großen Stil? Vom Ende des Kapitalismus? Möglich. - - - REINGELEGT!! Natürlich nicht möglich. Der Kapitalismus ist das Hinterletzte, aber er ist alternativlos. Ende der Diskussion.

Also welcher Abschied nun? Wie gesagt – es spielt keine Rolle. Hauptsache, Sie sind jetzt neugierig.

Christine Prayon, auch bekannt als Birte Schneider aus der heute show, ist bereits vielfach ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Deutschen Kabarettpreis, dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Dieter-Hildebrandt-Preis.

>>> Website Christine Prayon 

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Tickets ab 28,00 €
31 MAI
Sonntag, 19:30 Christof Spörk: Maximo Lieder
Maximo Lieder

Christof Spörk hat schon viele Lieder geschrieben. Und er kann ein Lied davon singen, wie es ist, im schönsten Land der latenten Unzufriedenheit, pardon im unzufriedensten Land der latenten Schönheit zu leben. Andere mögen Heimat- oder Liebeslieder sülzen. Spörk trällerte bisher eher über Lärmschutzwände, Gewerbeparks oder Schneekanonen. Immer in der HoƯnung, sie mögen ob seines Gesanges aufhören, das Land zu erschandeln. Spörks Lieder lieben immer das Leben, auch wenn das Leben oft lieblos ist.

Mit „Maximo Lieder“ kehrt der promovierte Politikwissenschaftler und proklamierte Jazzsänger Spörk zu seinen Wurzeln zurück. Schon 2001 gründete er ein austro-kubanisches Projekt namens „Maximo Lieder“, eine musikalisch-satirische Anspielung auf den Rockstar unter den starken Männern, den – Karl Marx habe ihn selig! – längst verstorbenen „Máximo Líder“ Fidel Castro. Damals war sogar der ORF überzeugt, die Zeit der starken Führer und Diktatoren sei vorbei. Deswegen musste Karl Moik gehen. Das Paradies schien nahe. Doch weit gefehlt. Fröstelnd staunend erleben wir gerade eine Renaissance der genauso „starken“ wie intellektuell bescheidenen Männer, denen man eigentlich besser keinen Hund anvertraut. Wobei, die meisten lieben ihren Hund ohnehin mehr als ihr Land.

Nicht nur Hundebesitzerinnen wähnen sich gerade im falschen Jahrhundert. Auch der berühmte Vogel, den jede/r Wahlberechtigte sein Eigen nennen darf, ist vielerhirns am Verrecken. Wahrscheinlich stimmt die Futterzufuhr nicht. Zu viel von allem. Zu wenig Essbares. Smartphones mögen handlicher sein als Zeitungen. Doch Vögel essen im Gegensatz zum Homo Sapiens ungerne heiße Luft oder alternative Fakten. Zumindest ein Körndl
(Wahrheit) sollte immer dabei sein. Bei den Vögeln jetzt.

Aber bitte keine Sorge: „Maximo Lieder“ Spörk gibt keine vorschnellen Antworten. Stellt aber vielleicht manche richtige Frage. Gehört die Weltgeschichte zur Spezies der Wiederkäuer? Wenn ja, sind wir geschichtsschreibenden Menschen eher Ziegen oder Schafe, wie es eine führende
Weltreligion behauptet? Oder: warum achten wir bei Kindergärtnerinnen drauf, dass sie gute Menschen sind und werfen Selbiges Politikerinnen vor? Warum werden Arschlöcher im Manneskörper als durchsetzungsstark bewundert? Ja, warum eigentlich lassen wir uns von ausgemachten Deppen Tag für Tag vorführen? Befinden wir uns vielleicht auf einer kollektiven Verkaufsfahrt für KI? Und warum macht ein fehlendes „i“, aus der schönsten aller Künste, der MUSIK, einen seelisch verwahrlosten, bitterarmen Multimilliadär, der von sich meint, die Welt retten zu müssen?

Ab Jänner 2026 und ab dann immer wieder: Maximo Lieder!

Denn was die Welt jetzt braucht ist: Liedership!

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Tickets ab 26,00 €
01 / 408 44 92 oder kabarett@niedermair.at